Ausstellung 01.03.14 bis 30.12.15
Bis zur bevorstehenden Neuaufstellung der volkskundlichen Sammlungen wird eine kleine Auswahl aus den Spielzeugbeständen präsentiert. Neben Spielzeug, das dem „zweckfreien“ Vergnügen diente, liegt der Schwerpunkt auf pädagogischem Spielzeug, welches Kinder auf ihre Rolle in der Gesellschaft vorbereiten sollte, sei es in Hauswirtschaft und Familie, im Berufsleben oder in der Wirtschaft.
Vieles, das verwahrt und gesammelt wurde, stammt aus großbürgerlichem Milieu und ist kostbar und fragil, wie etwa Eisenbahnmodelle aus bedruckten Bögen, deren Bau beträchtliche Geschicklichkeit und Präzision verlangte und deren Besitz alleine schon den Kindern ihre Stellung in der Gesellschaft vermittelte.
Manche noch gar nicht so alte Spielzeuge machen den rapiden Wandel unserer Zeit greifbar, anderes lässt aktuelle Moden als Rückgriff auf Historisches erscheinen.
Ausstellungsort
Eines der großen europäischen Museen, die sowohl der bildenden Kunst als auch der Kulturgeschichte gewidmet sind. Bestände mit Schwerpunkt Bayern von der Spätantike bis zum beginnenden 20. Jahrhundert.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Studioausstellung löst ein spannendes Rätsel im Werk des aus Weilheim stammenden Künstlers, der noch im 18. Jahrhundert als „deutscher Michelangelo” gerühmt wurde.
Im gleichen Haus
Dependance, Oberschleißheim
Heimat der Vertriebenen aus Ost- und Westpreußen, Geschichte, Kultur und Schicksal dieses Landes, die besonderen Merkmale von Landschaft und Menschen, Bedeutung der Region für Deutschland und die europäischen Nachbarn.
Dependance, Rotthalmünster
Dependance, Ichenhausen
Geschichte des Lernens von den Anfängen menschlicher Erziehung bis zur Gegenwart. Mitmachstationen wie eine mittelalterlichen Schreibstube oder die Grundrechenarten nach Adam Riese. Auf besonderen Wunsch „historische Unterrichtsstunde”. Jüdisches Schulwesen in Bayern.