Museum
Das einzige Spitzenmuseum Deutschlands präsentiert Erzeugnisse einer einzigartigen Textilbranche und veranschaulicht deren historischen Wandel in Produktion und Gestaltung. Die breite Produktpalette der Plauener Spitzen- und Stickereiindustrie fand zu allen Zeiten Interessenten und sorgte dafür, den Namen Plauens in die Welt zu tragen.
Neben handmaschinen|gestickten Plauener Spitzen wie Schals, Taschentuchecken und wertvollen Musterbüchern aus der Zeit um die Jahrhundert|wende gehören Handarbeiten in Form von Weißstickereien und Spitzeneffekten, Venise-Spitze in Nadeltechnik und Klöppelspitzen zu den besonders sehenswerten Exponaten. Kragen und Motive aus filigranen Ätzspitzen, Tüllspitzen, Tüll mit Ätzstickereien und Applikationen (bis ca. 1930) ergänzen die Vielfalt.
Besucher erfahren, wie eine Spitzendecke (klassische Wickeldecke) entsteht. Sie finden weiterhin eine über 80jährige Panto|graphen|stickmaschine – Typ Kappel, einen Würker-Mehrkopf|stick|automaten – Baujahr 1932 sowie weitere technische Gerätedetails der Spitzen- und Stickereiindustrie.
Der nach Originalbefund restaurierte Flur mit gotischen Netzrippengewölben, 1382 erstmals urkundlich erwähnt, liefert als architektonische Sehenswürdigkeit den denkmal|geschützten Rahmen dazu.
Museum, Plauen
Kulturgeschichte des Vogtlandes. Bürgerwohnkultur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Museum, Plauen
Arbeiten aus dem künstlerischen Nachlass von Erich Ohser – e.o.plauen
Schauplatz, Plauen
Alter Bierkeller, der 1940 in das System der Luftschutzkeller der Stadt einbezogen wurde. Exponate aus Kriegszeiten.
Museum, Plauen
Museum, Plauen
Bergwerk, Plauen
Bergwerk der beiden Marienberger Bergleute Martin Schilling und Franz Lingk, die hier Alaunschiefer im Gangabbauverfahren abbauten. Im Mittelalter gab es für Alaunsalz, welches als Bleichmittel verwendet wurde, in den zahlreichen Färbereien, Gerbereien und Druckereien großen Absatz.