Ausstellung 03.09.22 bis 19.02.23
Die Herbstausstellung des Museums ist dem installativen Werk des Bildhauers Daniel Waldner gewidmet.
Waldner befasst sich in seinen Arbeiten intensiv mit seinem gesellschaftlichen Umfeld und lässt gleich einem Poeten seine Gedanken und Überzeugungen in seine Objekte einfliessen.
Die vieldeutige und surreale Wirkung wird meist von einem bissigen, wenn auch humorvollen Unterton begleitet. So lassen sich in Waldners Installationen stets auch politische und wirtschaftliche Kommentare lesen. Nicht selten bewirken seine Arbeiten eine Irritation des gesellschaftlichen Status Quo.
Waldners bildhauerische Arbeit basiert auf dem Objet Trouvé, einem gefundenen Gegenstand, der durch den Prozess des Künstlers transformiert wird.
Das Objet Trouvé, ein künstlerischer Ansatz welcher 1917 durch Marcel Duchamp geprägt wurde, ist bei Waldners Arbeiten meist etwas Vertrautes. Durch den künstlerischen Prozess werden beispielsweise Puppen und Mannequins deformiert und entstellt, wodurch groteske Erscheinungen entstehen, die beim Betrachtenden Unbehagen auslösen.
Daniel Waldner zeigt in seiner Ausstellung nicht nur bereits bestehende Werke, sondern entwickelt ortsspezifische Interventionen, welche einmalig in den Räumen des Rehmann-Museums zu sehen sind.
Ergänzend zur Ausstellung gibt das Rehmann-Museum eine kleine Publikation heraus. Im Vordergrund steht die Beschreibung des Arbeitsprozesses sowie technische und konzeptuelle Aspekte der Werke. Zusätzlich ist der Katalog eine fotografische Dokumentation der Ausstellung im Rehmann-Museum, insbesondere der ortsspezifischen Arbeiten, deren Bestehen lediglich auf die Dauer der Ausstellung begrenzt ist.
Ausstellungsort
Erwin Rehmanns bildhauerische Arbeitsstätte, zugleich repräsentative, das gesamte Oeuvre vertretende Sammlung von Skulpturen und grafischen Blättern.
Museum, Laufenburg
Gemälde und Stiche, die den Rhein in seiner ursprünglichen Gestalt zeigen (Laufen-Stromschnellen); Keramik, Möbel; Persönlichkeiten aus Laufenburg. Fischerei, Flösserei, Schifffahrt.
Bis 30.6.2024, Basel
Museum, Bad Säckingen
Museum, Windisch
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Museum, Brugg
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.