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18.12.2018
 zu „Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich”, DE-94032 Passau
 zu „Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich”, DE-94032 Passau

Ausstellung 19.01. bis 31.03.19

Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich

Peter August Böckstiegel, ein westfälischer Expressionist

Museum Moderner Kunst

Bräugasse 17
DE-94032 Passau
0851-383879-0
info@mmk-passau.de
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Das Werk des westfälischen Expressionisten Peter August Böckstiegel (1889-1951), dessen Nachlass seit 2008 von der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung erhalten wird, entwickelt sich in intensiver Auseinandersetzung mit der deutschen und internationalen Avantgarde seiner Zeit.

Böckstiegel lebt und arbeitet in den 1920er Jahren überwiegend in Dresden, kehrt aber in den Sommermonaten stets nach Arrode zu seiner Familie zurück. Seine Gemälde umkreisen die Themen des bäuerlichen Lebens und die westfälische Landschaft. Die vielfältigen Eindrücke in Arrode inspirieren ihn in den Wintermonaten im Dresdner Atelier zu zahlreichen druckgraphischen Arbeiten. Trotz seiner mittlerweile in ganz Deutschland zu sehenden Ausstellungen und der wachsenden Anerkennung versteht Böckstiegel sich ganz als westfälischer Künstler. Seine künstlerischen Themen wird er bis zu seinem Tod weiterverfolgen, auch wenn seine Kunst von den Nationalsozialisten als „entartet” diffamiert wird und er während der 1930er und 1940er Jahre kaum an seine künstlerischen Erfolge und die Produktivität früherer Jahre anknüpfen kann.

Die Zerstörung seines Ateliers in Dresden im Februar 1945 durch eine Fliegerbombe und der damit einhergehende Verlust eines großen Teils seines Frühwerks und plastischen Schaffens erschüttern Böckstiegel derart, dass er Dresden den Rücken kehrt und zurück nach Arrode, jetzt Werther, zieht. Dort baut er an sein Elternhaus ein großzügiges Atelier an, beginnt wieder, zu arbeiten und engagiert sich für die westfälische Künstlerschaft. Ihm bleiben jedoch nur wenige Jahre, er stirbt bereits 1951.

POI

Ausstellungsort

Museum Moderner Kunst Wörlen

Rund zehn inter­natio­nale Wechsel­aus­stellun­gen pro Jahr zur Bil­den­den Kunst des 20. und 21. Jahr­hun­derts.

Ab 27.4.2024, im Haus

Maria Lassnig. Die Samm­lung Klewan

Maria Lassnigs Haupt­sujet sind Selbst­porträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstle­rischen Fokus steht aber die Über­setzung ihres Körper­empfin­dens in Bilder.

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Welt­be­rühm­tes „Böh­mi­sches Glas”. 250 Jahre Glas­ge­schichte, von 1700 bis 1950, von Barock, Empire, Bieder­meier, Klassi­zis­mus, Histo­ris­mus, Jugend­stil, Art Deco und Moderne.

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Ehe­ma­li­ges Fran­zis­kaner­kloster von 1564. Jähr­lich ca. 10 Aus­stel­lun­gen zu ver­schie­denen Themen und Inter­essens­berei­chen.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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