Museum
Das Sommerpalais vereint drei Sammlungsschwerpunkte unter einem Dach: das SATIRICUM (DDR-Karikatur) mit Satire aus 3 Jahrhunderten, Graphische Blätter u.a. von Aldegrever, Bartolozzi, Dürer, Hogarth und Holler sowie englische Schabkunstblätter aus dem Nachlaß der englischen Prinzessin Elizabeth (1770-1840). Ein Schaustück ist auch die Fürstliche Hofbibliothek von 1747.
Die Sammlung des SATIRICUMs stützt sich auf einen reichen musealen Fundus an historischen Karikaturen des 17. bis 19. Jahrhunderts aus zumeist fürstlichem Besitz. Darunter befinden sich Blätter von bedeutenden englischen, französischen und deutschen Künstlern wie Hogarth, Chodowiecki, Rowlandson, Gillray, Boilly, Monnier oder Daumier. Der große Bestand an hervorragenden englischen Karikaturen stammt aus der Sammlung der englischen Prinzessin Elizabeth. Eine Vielzahl der bekanntesten Blätter wurde von James Gillray geschaffen. Von dem bedeutendsten französischen Karikaturisten, Honoré Daumier, sind ebenfalls zahlreiche Lithographien in alter Kolorierung vorhanden. Daneben gibt es noch eine umfangreiche Sammlung deutscher Karikaturen aus der Zeit des Vormärz und der Revolution von 1848.
Später kamen Satirezeitschriften, Arbeiten aus dem „Simplicissimus”, dem „Wahren Jacob”, der Arbeiterpresse der 1920er Jahre sowie Kollektionen und Nachlässe einzelner namhafter Künstler hinzu. Von 1975 bis 1990 wurden planmäßig künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten von Karikaturisten und Pressezeichnern der DDR erworben. Die in diesem Zeitraum entstandene Spezialsammlung mit ca. 10.000 Blatt stellt heute einen hervorragenden satirischen Bilderfundus zur DDR-Zeitgeschichte dar.
Museum, Greiz
Geschichte des Fürstenhauses Reuß, Entwicklung der Stadt Greiz. Handwerke des 17. und 18. Jahrhunderts, originale Bauernstube aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Festsaal der Fürsten Reuß ä.L., Wintergarten und Galerie.
Schloss, Greiz
Architektur von der Romanik über Gotik, Renaissance, Barock bis zum Rokoko. Geschichte der Vögte, der Herren, Reichsgrafen und Reichsfürsten Reuß sowie die damit verbundene kleinstaatliche Residenzkultur. Romanische Doppelkapelle aus dem 12. Jh.
Bis 17.11.2024, Posterstein
Auch in Posterstein hielt sich nicht jeder an geltende Gebote: Unzucht, Mord und andere Untaten kamen vor Gericht. Folter als Mittel der Beweisaufnahme war üblich, durfte jedoch nur angewendet werden, wenn ausreichend Indizien vorlagen.
Museum, Nitschareuth
Dreiseitenhof, der bis 1982 noch bäuerlich genutzt wurde. Arbeitsgeräte, Bekleidung, Wäsche, Mobiliar, Haushaltsgegenstände sowie Dokumente als Zeitzeugen des 18. und 19. Jahrhunderts. Rekonstruierter Steinbackofen, Museumsgarten. Je nach Witterung im Sommer erweiterte Öffnungszeiten.
Netzschkau
Museum, Crimmitschau
Kulturgeschichtliche Mehrsparten-Museumsanlage: Schloßmuseum, Technikmuseum, Volkskundemuseum, sächsisches Landwirtschafts- und Brauereimuseum, regionales Freilichtmuseum für Westsachsen, Mittelsachsen und Ostthüringen. Ländliche Lebens- und Arbeitswelt.
Burg, Mylau