Ausstellung 10.09.13 bis 18.05.14
Die Ausstellung, der dritte Teil einer Ausstellungsreihe, die die Veränderungen des hannoverschen Stadtraums vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart dokumentiert, beginnt mit einer Bestandsaufnahme des Stadtbildes im Jahr des Kriegsbeginns 1939 und beschreibt die nationalsozialistische Prägung des Stadtbildes durch Propaganda und Kriegsvorbereitung.
In einem ersten Ausstellungsraum dokumentiert sie dann detailliert die Zerstörungen durch die alliierten Bombenangriffe und die Lebenssituationen der Menschen in den Trümmern.
Der zweite Ausstellungsschwerpunkt beschreibt die Planungen und die Umsetzung des Aufbaus der Stadt, die seit 1946 zur Hauptstadt des neu gegründeten Landes Niedersachsen ernannt wurde. Die damals maßgeblich von Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht entwickelten Stadtplanungskonzepte sind für das gegenwärtige Hannover noch immer bestimmend: Das Modell der aufgelockerten und gegliederten Stadt, das aus Ringstraßen und Schnellwegen bestehende Verkehrssystem, der flächendeckende Wohnungsbau, der Umgang mit dem bauhistorischen Erbe, das „Regierungsviertel“ der Landeshauptstadt und die Wiedererschaffung einer Infrastruktur in den Bereichen Wirtschaft, Versorgung, Kultur.
Abschluss der Ausstellung ist eine Bilanz für das Jahr 1960, dem Endpunkt der eigentlichen Phase des „Wiederaufbaus“.
Ausstellungsort
Entwicklung von der mittelalterlichen Siedlung "honovere" zur fürstlichen Residenzstadt, zum regional und überregional bedeutenden Industriestandort bis zur weltweit bekannten Messe- und Expostadt.
Museum, Hannover
Bis 23.6.2024, Hannover
Bis 28.7.2024, Hannover
Seine Materialien spiegeln eher das Wirtschaftswunder als die Kunstwelt: Messingdraht, Zahnrädchen, Metallplättchen und Federspiralen.
Bis 28.7.2024, Hannover