Museum
Das Museum spannt einen weiten Bogen zwischen zwei wichtigen Epochen der Groß-Gerauer Geschichte. Mit den „Römern in Groß-Gerau” werden knapp drei Jahrhunderte römischer Vergangenheit im heutigen Stadtteil „Auf Esch” von der augusteischen Zeit bis zum Beginn der Völkerwanderung veranschaulicht. Die stadtgeschichtliche Abteilung thematisiert die Geschichte der heute in Groß-Gerau lebenden Generationen vom hohen Mittelalter bis ins Industriezeitalter. Beide Epochen sind räumlich und visuell miteinander verbunden. So ergibt sich ein Spannungsbogen aus „Limes und Likörfabrik”, „Tunika und Turnverein” sowie „Giganten und GIs”.
Die archäologische Epoche der Franken ist mit dem Grabinventar des Wallerstädter Goldschmiedehändlers vertreten.
Eine Abteilung ist dem Groß-Gerauer Künstlers Wilhelm Altheim (1871-1914) gewidmet. Altheim war Schüler des Frankfurter Kunstprofessors Heinrich Hasselhorst (1825-1904) und schuf zahlreiche Werke zum ländlichen Genre der Frankfurter Vororte, beschäftige sich mit dem Militär, aber auch mit religiösen Themen. Er war zusammen mit Fritz Boehle (1873-1916) sehr beliebt bei den Frankfurter Sammlern. und Gemälden des Die Stadt Groß-Gerau bemühte sich seit den 1950er Jahren um seinen Nachlass. Jetzt sind insbesondere Zeichnungen und Graphiken, aber auch einige Gemälde in einer Kabinettausstellung dauerhaft zugänglich.
Museum, Groß-Gerau
Große Anzahl von Handwerksgeräten und Archivarien der einst in Groß-Gerau vertretenen Berufe.
Bis 2.6.2024, Darmstadt
Bis 7.4.2024, Rüsselsheim
Durch ihre Fotos entsteht ein eindringliches Dokument der Zeit und ein intimer Einblick in das Leben einer der bemerkenswertesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main
Die Ausstellung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der herausragenden privaten Sammlung Hellwig.
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Sie ist die berühmteste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts und doch eine Ausnahmeerscheinung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die umfassende Ausstellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Sprengkraft und ihrer Modernität vor.
Ab 3.5.2024, Frankfurt/Main
Präsentiert werden rund elf großformatige Gemälde und eine Videoarbeit des internationalen Künstlerduos.