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26.1.2025
(modifiziert)
Keramik zu „Stadtmuseum Schramberg (Museum)”, DE-78713 Schramberg
 zu „Stadtmuseum Schramberg (Museum)”, DE-78713 Schramberg
Neugotische Schnitzerei zu „Stadtmuseum Schramberg (Museum)”, DE-78713 Schramberg

Museum

Stadtmuseum Schramberg

im Schloss

Bahnhofstraße 1
DE-78713 Schramberg
Ganzjährig:
Di-Sa 13-17 Uhr
So+Ft 11-17 Uhr

Für ein zukünftiges Heimatmuseum wurden in der Industriestadt Schramberg schon vor der Gründung des Stadtmuseums im Jahr 1979 erste Objekte gesammelt. Zusammengetragen wurden Objekte zur Archäologie, zur allgemeinen Stadtgeschichte, Kunst, Uhren und industriell produzierte Zeitmesser, Steingut aus Schramberger Produktion, Strohflechterei und Alltagskultur.

Die Fünftälerstadt Schramberg ist im Naturpark Schwarzwald-Mitte-Nord ein einmaliges Schaufenster der Erdgeschichte. Alle 24 Gesteinsarten des Schwarzwaldes kommen hier vor. Ein Highlight der Sammlung sind einige Bruchstücke eines dünnen Steinkohleflözes, der zwischen 1831 und 1836 bei mehreren Bohrungen beim Hammerwerk und beim Schlossgarten gefunden wurde.

Die archäologische Sammlung des Museums geht auf die Grabungen der sogenannten „Burgpioniere” in den zahlreichen Ruinen der Burgenstadt Schramberg zurück. Ein besonderer Fund ist das Fragment eines Glasfensters der Burg Hohenschramberg aus dem 16. Jahrhundert.

Die 1820 von Isidor Faist gegründete erste Steingutfabrik in Württemberg fertigte in der Zeit der Revolution 1848 auch politisch inspiriertes so genanntes Umdruck- oder Bilder-Geschirr an, mit Abbildungen von Revolutionären wie Friedrich Hecker.

Die Junghans’sche Kunstuhr, gestaltet vom Nürnberger Hofuhrmacher Gustav Speckhard und mit fast 5 Metern Höhe das Prachtstück auf der Weltausstellung in Paris, zeigt Tradition und Fortschritt von der Muse der Geschichtsschreibung über das Alte Testament und die Passionsgeschichte bis hin zur damaligen Moderne mit Lokomotive, Dampfer, Fabrikgebäude und Elektrizität.

Die Alltagskultur ist u.a. durch das Werbeschild aus Emaille eines 1907 gegründeten und bis heute bestehenden Handwerksbetriebs präsent.

In der Krippensammlung des Stadtmuseums sind alljährlich Spitzenwerke der „Schramberger Schule” zu sehen, darunter die sogenannte „Friedenskrippe” von Max Scheller (1921-1985) aus dem Jahr 1946. Sie zeigt einen Kriegsgefangenen, der in seine Heimatstadt Schramberg zurückkehrt.

Seit 1982 sammelt die Große Kreisstadt Schramberg auch zeitgenössische Kunst.

POI

Museum, Schramberg

Au­to­samm­lung Steim

Pri­va­te Samm­lung mit über 100 ein­zig­arti­gen Fahr­zeu­gen. Ent­wick­lung der Auto­mobil-Her­stel­lung der letzten 100 Jahre. Feuer­wehr­fahr­zeuge, Zwei­räder und Klein­wagen aus den 50er und 60er-Jahren.

Museum, Schramberg

Auto- und Uhren­museum Erfinder­Zeiten

Die Aus­stel­lung schlägt den Bogen von der Uhr zum Auto­mobil und zeigt die Be­deu­tung dieser Ver­bin­dung ins­be­son­dere für Schram­berg und den Schwarz­wald.

Museum, Schramberg

Eisen­bahn­museum Schwarz­wald

900 hand­ge­fer­tig­te Eisen­bahn­modelle. Anlage im Groß-Maß­stab 1:22,5.

Museum, Schramberg

Diesel­museum

Reno­vier­ter Moto­ren­saal auf dem Ge­lände der ehe­ma­ligen Ham­burg-Ame­ri­ka­ni­schen Uhren­fabrik. Ver­mut­lich größter Diesel­motor aus der Zeit vor dem ersten Welt­krieg, der noch voll­stän­dig erhalten an seinem ur­sprün­glichen Auf­stel­lungs­ort steht.

Museum, Schramberg

Junghans Terrassen­bau Museum

Archi­tek­to­nisch inter­es­san­tes Indu­strie­ge­bäude von 1916 bis 1918. Etwa 300 Schwarz­wald­uhren, origi­nale Uhr­macher­werk­statt aus dem 18. Jahr­hun­dert, Ge­schich­te der Familie und der Firma Jung­hans.

Museum, Schramberg

Europ. Glasmalerei- u. Krippen­aus­stellung

Ent­wick­lung der Glas­male­rei vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart an­hand von Groß­re­pro­duk­tio­nen alter Glas­fenster aus dem gesamten euro­päi­schen Raum, da­runter der älte­ste Glas­fenster­zyklus der Welt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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