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28.3.2024
(modifiziert)
 zu „Stadtmuseum Siegburg (Museum)”, DE-53721 Siegburg
Humperdinck zu „Stadtmuseum Siegburg (Museum)”, DE-53721 Siegburg
© Stadtmuseum Siegburg
Kiosk zu „Stadtmuseum Siegburg (Museum)”, DE-53721 Siegburg
© Stadtmuseum Siegburg

Museum

Stadtmuseum Siegburg

Ganzjährig:
Di-Sa 10-17 Uhr
So 10-18 Uhr

Das Geburtshaus Engelbert Humperdincks zeigt mittelalterliche Gewölbekeller und zeitgenössische Kunst, tausend Jahre alte Keramik und Ton-Workshops für Kinder, Palmen, Krokodile und die Siegburger Abtei, Hexenprozesse und Märchenopern, Smartphones, Tinte und Gänsefeder.

Humperdinck

Der Komponist Engelbert Humperdinck ist der berühmteste Sohn Siegburgs, seine Märchenoper „Hänsel und Gretel” gehört zu den am häufigsten aufgeführten Opern der Welt. Er wurde im Gebäude des heutigen Stadtmuseum geboren.

Historischer Kiosk

Bis zum Jahr 2000 stand dieser Kiosk auf dem Marktplatz vor dem Stadtmuseum. Seit 2004 ist er Teil der Dauerausstellung und illustriert die Kiosk-Kultur in Siegburg und dem Rheinland.

Fossil einer Biene

Seit rund 5.000 Jahren werden Honigbienen von Menschen gezüchtet und wirtschaftlich genutzt. Doch auch die Bienen, die vor 25 Millionen Jahren lebten, sammelten schon Nektar wie es ihre heutigen Nachkommen tun. Woher wir das wissen? Von einem Stein, der eine versteinerte Biene in sich trägt.

Siegburger Schatzfund

1953 wurde bei Arbeiten in der Mühlengasse, wo heute das Finanzamt ansässig ist, ein Schatz gefunden. In einem Trichterhalskrug ungefähr aus dem Jahre 1400, einem Zeugnis der berühmten Siegburger Töpfereikunst, waren 249 Silbermünzen versteckt.

Babylonschnelle

Die Babylonschnelle wurde zwischen 1560 und 1572 in einer bedeutenden Siegburger Töpferei hergestellt: in der Werkstatt der Familie Knütgen.

Das Besondere an diesem Trinkkrug ist nicht nur die hohe Handwerkskunst, sondern vor allem die eingearbeiteten Bildmotive: Die Schnelle zeigt den Fall der Stadt Babylon, für Martin Luther ein Sinnbild der Verkommenheit der Menschen.

Im 16. Jahrhundert waren diese Motive klar erkennbar eine getöpferte Kritik am Papst: auf der Schnelle wurde die „Hure Babylon” mit dem Papsttum gleichgesetzt.

Ilse Frölich

Die 20-jährige Jüdin Ilse Frölich aus Siegburg und ihr katholischer Verlobter Rudolf Marx aus Bonn schieden am 13. Juni 1939 im Ostseebad Ahlbeck durch Freitod aus dem Leben. Ihre Liebe galt nach den Rassengesetzen vom 16. September 1935 als Rassenschande.

Ihren Eltern hinterließ sie einen Abschiedsbrief, in dem sie unter anderem schrieb: „... Wenn Ihr diesen Brief bekommt, dann haben Rudi und ich uns erschossen. ... Ich danke euch von ganzem Herzen für alles, was Ihr für mich getan habt, denn mehr konntet Ihr wirklich nicht tun.”

Carepaket

Das „Care” in „Carepaket” ist eine Abkürzung aus dem Englischen und steht für „Cooperative for American Remittances to Europe”. Gleichzeitig bedeutet „care” auch Fürsorge. Carepakete sind Nahrungsmittelpakete, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen von amerikanischen Hilfsprogrammen nach Europa geschickt wurden.

Lichtinstallation

Die Lichtinstallation von Babak Saed setzt sich mit dem Sammeln, Bewahren, Ausstellen, Forschen und Vermitteln, sprich: mit den Kernaufgaben eines Museums auseinander.

POI

Museum, Berching

Museum Berching

Umfang­reiche Samm­lung von Bauern­möbeln aus der Region. Gerät­schaf­ten aus dem bäuer­lichen und länd­lich-bürger­lichen All­tag. Der Kom­po­nist Chri­stoph Willi­bald Gluck.

Museum, Donauwörth

Werner-Egk-Begeg­nungsstätte

Leben und Werk des Kom­po­nisten Werner Egk (1901-1983), der zahl­reiche Opern-, Ballett- und Kon­zert­werke schrieb. Partituren, Manu­skripte, Bühnen­bild­modelle, Foto­grafien und Egks Konzert­flügel.

Museum, Murnau

Gabriele Münter-Haus

Gabri­ele Münter lebte bis 1914 mit Wassily Kan­din­sky und später mit Unter­bre­chun­gen mit ihrem späte­ren Lebens­ge­fähr­ten Jo­han­nes Eich­ner (1886-1958) bis zu ihrem Tode 1962 in diesem Haus.

Museum, Weinstadt

Silcher-Museum

Dauer­aus­stel­lung des Musik­päda­gogen und Kom­po­ni­sten be­rühm­ter Volks­lieder Fried­rich Sil­cher (1789-1860) im Ge­burts­haus u. ehe­ma­liger Lehrer­woh­nung und Schule. Auto­gra­phen, Früh­drucke, histo­rische Gegen­stände, Archiv. Ge­schich­te des Schwä­bi­schen Sänger­bundes.

Museum, Rüdesheim am Rhein

Sieg­frieds mecha­ni­sches Musik­kabi­nett

Orche­strien, elek­tri­sche Kla­viere, Karus­sell­orgeln, Grammo­phone, Phono­graphen, Spiel­uhren, Sing­vogel­dosen und -käfige.

Museum, Siegburg

Schatz­kammer Sankt Serva­tius

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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