Ausstellung 03.06. bis 16.07.23
Reform und Aufbruch, Sanierungsstau und Erhalt, Eigeninitiative und Opposition: die Alt- und Innenstädte der DDR waren Schauplatz von Ohnmacht und Verfall, aber auch dynamische Orte der gesellschaftlichen Aktivierung.
Die Ausstellung beleuchtet die Kämpfe und Niederlagen um die Innenstadt, ordnet sie und zeigt verschiedene historische Blickwinkel auf die stets aktuelle Frage „Wie wollen wir wohnen?”.
Für Weimar wurde ein eigenständiges Ausstellungsmodul entwickelt, welches zahlreiche Orte der Stadtwende auch unter kulturellen Aspekten in den Blick nimmt, darunter das Museum Neues Weimar, das in den 1980er Jahren vor dem Abbruch gerettet und in den 1990er Jahren im Inneren völlig neu aufgebaut wurde, ebenso das Schiller-Museum, als einziger Museumsneubau der DDR.
Ausstellungsort
Lehrer- und Schülerarbeiten des Staatlichen Bauhauses in Weimar 1919-25, ebenso der Vorläuferinstitution, der Kunstgewerbeschule Henry van de Veldes 1907-15, und der nachfolgenden Schule, der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst 1926-30.
Museum, Weimar
Ehemals großherzogliches Museum von 1869, im April 2019 wiedereröffnet mit einer ständigen Präsentation der Kunst der frühen Moderne von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde. Große Museumswerkstatt.
Museum, Weimar
Stadtgeschichte, Kulturgeschichte, Bekleidung des 19. und 20. Jahrhunderts, Nationalversammlung 1919 und Weimarer Republik, Volkskunde, Bienenkunde.
Ausstellungshaus, Weimar
1880 unter Harry Graf Kessler gegründete "Permanente Kunstausstellung", seit 1955 wieder ein Ort für Sonderausstellungen.
Museum, Weimar
Museum, Weimar
Raumgestaltung und Wohnkultur des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Tafelrundenzimmer als Treffpunkt der Tafelrunde Anna Amalias, ständige Mitglieder waren Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe und Johann Gottfried Herder.