Ausstellung 13.11.18 bis 10.03.19
Im April 1969 trifft Stefan Moses (1928-2018) die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim zum ersten Mal in ihrem privaten Domizil, dem Palazzo Venier dei Leoni am Canal Grande in Venedig. Ein zweiter Besuch folgt im November 1974. Eine kleine Auswahl der während beider Aufeinandertreffen entstandenen Foto-Serien werden 1971 im ZEIT-Magazin, sowie 1974 im Kölner Stadtanzeiger veröffentlicht, der überwiegende Teil der umfangreichen Serien jedoch nie publiziert oder ausgestellt.
Im Gegensatz zu den über viele Jahrzehnte entstandenen eindrucksvollen Reihen von s/w-Portraits, für die Moses berühmt wurde, sind die Guggenheim-Serien farbig. Und sie dokumentieren auf eindrucksvolle und zugleich höchst unterhaltsame Art und Weise den Beginn der Ära der Sammlung und des Lebens Peggy Guggenheims in Venedig.
Die Ausstellung wurde über zwei Jahre hinweg noch gemeinsam mit dem in diesem Jahr verstorbenen Jahrhundert-Fotografen direkt vorbereitet, sämtliche aus seinem persönlichen Bestand stammenden Abzüge von ihm selbst für die Ausstellung im H2 im Glaspalast zur Verfügung gestellt. Sie ist die erste große Schau des Fotografen nach seinem Tod.
Ausstellungsort
Ehemaliges Werk IV (Aumühle) der SWA von 1910 und der erste Stahlskelett-Großbau Deutschlands. Exponate aus dem eigenen Bestand und spektakuläre, eigens für die Räumlichkeiten konzipierte Sonderausstellungen
Haupthaus, Augsburg
Naturmuseum, Römisches Museum mit der Stadtarchäologie, Maximilianmuseum, Schaezlerpalais mit Deutscher Barockgalerie und Grafischer Sammlung, Mozarthaus, Neue Galerie im Höhmannhaus, H2-Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast.
Im gleichen Haus
Zeitgenössische Nachkriegs- und Gegenwartskunst aus Deutschland, Europa und Amerika, ehemalige Ostkunst der weltbekannten Leipziger Schule, Kunstwerke der klassischen Moderne.
Im gleichen Haus
Im neu renovierten, von Tageslicht durchfluteten Industriebau des Glaspalastes steht die Kunst ab 1945 im Mittelpunkt.
Museum, Augsburg
Industriemuseum am historischen Schauplatz, in der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS).