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20.2.2024
(modifiziert)
1958 Käfer Cabrio zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
VW T1 1949 zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
Typ 3 1500 Glasmodell, 1960 zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
Passat B1, 1973 zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
VW EA 272, 1972 zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
Golf-Abteilung zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
 zu „AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg (Museum)”, DE-38446 Wolfsburg
Foto: Axel Hindemith - gemeinfrei

Museum

AutoMuseum Volkswagen Wolfsburg

Volkswagen. Das Museum.

Dieselstraße 35
DE-38446 Wolfsburg
05361-52071
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Von der Vergangenheit bis zur Zukunft sind es hier nur wenige hundert Meter: das Museum präsentiert räumlich separiert und klar gegliedert die beiden technischen Entwicklungsstränge der Marke Volkswagen. So wird die Geschichte der luftgekühlten Heckmotor-Modelle seit Ihren Anfängen erzählt. Die in den 70er Jahren beginnende Ära der wassergekühlten und (überwiegend) frontangetriebenen Volkswagen kommt gleichzeitig in all ihren Facetten zur Geltung.

Die technisch-historische Sammlung des Volkswagen Konzerns, untergebracht in einer ehemaligen Kleiderfabrik mit industriellem Charme, ist erst seit 1985 für die Öffentlichkeit zugänglich und heute eine gemeinnützige Stiftung. Seit seiner konzeptionellen Neuausrichtung 2001 konzentriert es sich ausschließlich auf die Marke Volkswagen.

Rare Studien und Prototypen stehen Seite an Seite mit den Volkswagen Serienmodellen und ermöglichen den direkten Vergleich. Welche Details gingen in die Serie, welche wurden verworfen? Neben Serienfahrzeugen und Prototypen gehören auch kuriose Unikate zu den Exponaten, so zum Beispiel Filmstar Herbie, ein Holz-Käfer oder der See-Golf, ein schwimmender Golf mit hydraulischen Pontons.

Wörtlich übertragen bedeutet „Volkswagen” Wagen fürs Volk. Der Käfer machte diesem Namen wirklich alle Ehre. Das einst bei Karmann produzierte 1200 Cabriolet mit dem großen gefütterten Verdeck wurde umfassend restauriert und in der Originalfarbe „Inca Metallic” neu lackiert.

Geliebter Bulli: neben dem Käfer und dem Golf hat kein Volkswagen das Gesicht der Marke so geprägt wie der Typ 2, von seinen Fans auch liebevoll „Bulli” genannt. Rundum-Verglasung, geschmackvolle Zweifarbenlackierung, das große Faltschiebedach sowie zahlreiche Chrom-Verzierungen machten insbesondere den Samba-Bus für Millionen von Fans auf der ganzen Welt begehrenswert. Das ausgestellte Fahrzeug ist der millionste Volkswagen Transporter.

Die großen Luftgekühlten: um Neukunden zu gewinnen, baute VW neben dem kompakten Käfer auch geräumigere Mittelklassemodelle mit luftgekühlten Motoren und bot von 1961 bis 1973 neben dem Käfer (Typ 1) und dem Bus (Typ 2) auch den sogenannten Typ 3 – den Großen Käfer – an. Es war der erste ernstgemeinte Versuch, das Modellprogramm Richtung Mittelklasse zu erweitern. Das ausgestellte Glas-Modell zeigt die Technik (Boxer-Heckmotor mit Doppelvergaser), aber auch das Innenleben von Sitzen, Türen und Dach.

Ein neues Konzept: als Ersatz für den Heckmotor-1600 konzipierte Volkswagen Anfang der 70er-Jahre das Frontantriebs-Konzept EA 272, bei dem der Motor raumsparend in Queranordnung zwischen den Vorderrädern lag. Letztlich entschied man sich aber für die Übernahme des Audi 80-Konzeptes.

Die neue Ära: mit dem Golf wurde 1974 schließlich ein würdiger Nachfolger für den Käfer gefunden. Der Passat wiederum basierte auf dem Audi 80, das gezeigte Fahrzeug ist heute der älteste Serien-Passat der Welt.

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