Ausstellung 07.10.22 bis 27.08.23
„Ich will nicht streiten”: diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört oder gesagt. Aber Streit ist Teil der menschlichen Kommunikation. Er begegnet uns täglich: in den Medien, in politischen oder gesellschaftlichen Debatten, in der Familie oder in der Beziehung. Streit ist wichtig: er gibt uns die Chance, uns zu verstehen, auszutauschen und anzunähern.
Streit ist nichts Schlechtes: wir haben als demokratische Gemeinschaft die Chance, über gutes, zugewandtes Streiten Verständnis, Austausch und Annäherungen zu ermöglichen. Manchmal ist es weniger das Reden und mehr das Zuhören, was einen Streit zu einer guten Sache werden lässt.
Die Ausstellung geht diesen Begegnungen nach. Objekte und Geschichten erzählen vom Streit über Geschmack, Anerkennung, Wiedergutmachung oder Erwartungen – als Teil einer größeren Debatte oder auf ganz persönlicher Ebene.
Ausstellungsort
Geschichte der Kommunikation. Das Museum versteht sich als Ort der Begegnung, des Austauschs und der Unterhaltung. Kostbare Exponate, allen voran die Blaue Mauritius. Zahlreiche interaktive Stationen.
Ab 26.4.2024, im Haus
Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz”, der nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet wurde.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Diorama, Berlin
Künstlerisch verdichteter Blick über die Mauer, der zeigt, wie alltäglich und zugleich grausam die Normalität der geteilten Stadt und der geteilten Welt des Kalten Krieges war.
Museum, Berlin
Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt. Zentrale Institutionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen.