Ausstellung 28.01. bis 05.06.16
Susanne Paesler, die 1963 in Darmstadt geboren wurde und 2006 viel zu früh in Berlin verstarb, gehört zu einer Künstlergeneration, die Abschied genommen hat vom modernistischen Konzept des Bildes als Ort immer neuer, sich wechselseitig übertrumpfender ästhetischer Visionen. Statt den Handschriften und Stilen, die sich im 20. Jahrhundert entwickelt haben, eine weitere, individuelle Ausdrucksform hinzuzufügen, diskutiert ihr künstlerisches Schaffen den Stellenwert des Kunstwerks in einer Welt bereits existierender Bilder und reproduzierbarer ästhetischer Strukturen.
Diese Haltung dokumentiert sich schon in ihren frühesten Gemälden, die Anfang der 1990er-Jahre entstehen. Vordergründig kultivieren sie die geometrische Formensprache eines ganz und gar selbstbezüglichen konstruktivistischen Kunstwerks, doch weisen Muster und Farbwahl immer wieder auf außerbildliche Zusammenhänge. Entsprechend lassen diese Bilder mal an billige Wolldecken, mal an Burlington Socken und Burberry Mäntel denken, also an alltägliche Gebrauchsobjekte, die sie in der Tat als Motiv und Vorbild für ihre Arbeiten nutzt.
Das Kunstmuseum präsentiert die erste Überblicksausstellung der Künstlerin im Rheinland, die gut 40 Arbeiten aus den Jahren 1991 bis 2006 umfasst.
Ausstellungsort
Rheinischer Expressionismus mit Hauptwerken August Mackes, westdeutsche Kunst der 1950er bis 1990er Jahre. Werkgruppen einzelner Künstler wie z. B. Georg Baselitz, Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Rebecca Horn.
Ab 25.4.2024, im Haus
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.
Museum, Bonn
Kunst- und kulturgeschichliche, naturwissenschaftliche sowie archäologische Ausstellungen.
Museum, Bonn
Umfangreiche Dauerausstellung und Wechselausstellungen zur neueren deutschen Geschichte: informativ und unterhaltend, erlebnisorientiert und besucherfreundlich, interaktiv und multimedial.
Museum, Bonn
„Unser Blauer Planet Leben im Netzwerk”: großräumig im zentralen Kuppelraum des Erdgeschosses inszenierte Savannenlandschaft. Nachbildung eines Baobabs, eines Affenbrotbaumes.