Ausstellung 06.06. bis 03.08.25
Susanne Schapowalow arbeitete im Nachkriegsdeutschland als freie Fotografin für Zeitschriften wie Der Spiegel, GEO und STERN sowie für das Hamburger Abendblatt, den NDR und namhafte Werbeagenturen. Mit ihren Aufnahmen von Stars der Musik- und Filmbranche wie Louis Armstrong, Miles Davis, Duke Ellington, Ella Fitzgerald, Chet Baker, Quincy Jones, Pierre Boulez, Luigi Nono, Igor Strawinsky, Orson Welles oder Marlene Dietrich, aber auch anderen Berühmtheiten wie Erich Kästner und Albert Schweitzer feierte sie große Erfolge.
Charakteristisch für Susanne Schapowalows Fotografien ist die ungewöhnliche Nähe zwischen Fotografin und Porträtierten. Nicht selten begleitete sie die Stars auf ihren Tourneen, wodurch es ihr gelang, intime, aber auch spontane Aufnahmen der Protagonisten auf und hinter der Bühne entstehen zu lassen. Ihre Fotografien sind zugleich Zeugen der Musikwelt, die sich mit einer aufblühenden Jazzszene in Westdeutschland insbesondere in den 1950er Jahre entwickelte. Mit gekonntem Blick hielt sie nicht nur die Persönlichkeiten, sondern auch die Atmosphäre dieser besonderen Epoche fest.
Nach ihrem Umzug aus Hamburg verbrachte Susanne Schapowalow ihre letzten Lebensjahre im ostholsteinischen Malente.
Ausstellungsort
Eutin zur Goethezeit: Dichter Johann Heinrich Voß, Goethemaler J. H. Wilhelm Tischbein und der in Eutin geborenen Komponist Carl-Maria von Weber. Eutiner Landschaftsmalerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Dependance, Cismar
Über 750 Jahre altes, von Benediktinermönchen aus Lübeck gegründetes Kloster. Restaurierter Altar aus der Zeit um 1300. Ausstellung zur Geschichte der Anlage.
Gebäude, Eutin
Wohnschloß der Fürstbischöfe von Lübeck aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Großherzögen von Oldenburg. Reich geschnitzter Spätbarockaltar und Orgel von Arp Schnitger in der Kapelle von 1694.
Bis 18.1.2026, Lübeck
In seine Rede „Meine Zeit”, erstmals gehalten 1950 in Chicago, erklärt Thomas Mann jedem „totalen Staat” und jeder „dogmatischen Diktatur” eine klare Absage.
Museum, Lütjenburg
Die Eiszeit als das dramatische Klimaereignis der jüngsten Vergangenheit. Vom Eis mitgebrachte Steine und deren Herkunft aus Skandinavien. Pflanzen kalter Regionen.