Beim Taubnschuster
(Taubnschusterhaus)
Die stadtgeschichtliche Ausstellung im früheren „Ackerbürgerhaus” zeigt u.a. die Stadterhebungsurkunde aus dem Jahr 1358, die als wichtige Vorschrift das Recht einer Bannmeile für die Eschenbacher Bierbrauer, Gastwirte und Handwerker beschreibt.
Stadtgeschichte
Stadtentwicklung, Stadtbild und die typische Architektur der Ackerbürgerhäuser können an einem detailgetreuen Stadtmodell studiert werden, das digital über die Geschichten von insgesamt fast 200 Häusern sowie die verheerenden Stadtbrände des 19. Jahrhunderts informiert.
Weitere Themen sind die Herkunft des Minnesängers Wolfram von Eschenbach, die Kirchengeschichte, der landesherrliche Verwaltungssitz sowie die Tradition der alten Hausnamen, vorgetragen in einem Mundartgedicht des Heimatdichters Franz Streit.
Zoiglkultur
Die Abteilung „Hopfenblöih und Zoiglstern” glänzt mit historischen Ausschankzeichen Eschenbacher Zoiglstuben, einer wertvollen Sammlung alter Bierkrüge, Flaschen und Fässer sowie einer Sonderschau von Zinngießerwerkzeug und Schmuckdeckeln für Bierkrüge.
Brauutensilien und historische Fotos beleuchten die Braugeschichte Eschenbachs: Malzhaus, Brauhaus, Felsenkeller, Hopfengärten. Im Hof und in der ehemaligen Remise erwartet die Besucher ein historischer Brauwagen sowie eine Präsentation zum Binnerhandwerk.
Das Taubnschusterhaus veranstaltet zudem historische Ausstellungen, Kunstausstellungen, Musikabende, Autorenlesungen und andere kulturelle Veranstaltungen.