Ausstellung 19.09.21 bis 30.01.22
Der Arzt Gustav Rau verfolgte zu Lebzeiten zwei Leidenschaften: Kindern in Not in Afrika zu helfen und das Sammeln von Kunst. Er kaufte, was ihm gefiel und ließ sich nicht von kunsthistorischen Grenzen leiten. Nach seinem Tod 2002 vermachte er diese hochkarätige Sammlung von knapp 800 Kunstwerken der Stiftung „UNICEF für Deutschland”, von denen noch bis 2026 knapp 300 Gemälde und Skulpturen im Arp Museum Bahnhof Rolandseck als Dauerleihgabe beherbergt sind. Danach werden die Kunstwerke in Verwahrung der UNICEF genommen.
Das Museum zeigt nun eine Auswahl aus dieser einzigartigen Sammlung: eine der letzten Möglichkeiten, die Meisterwerke von Fra Angelico, Antonio Canaletto, Gustave Courbet, Auguste Renoir, Claude Monet, Mary Cassatt und anderen Größen außerhalb Remagens zu sehen, vor allem in dem Umfang von knapp 60 Kunstwerken.
Unter Einbeziehung der Bestände der Museen Böttcherstraße etwa von Cranach, Riemenschneider und Modersohn-Becker ergibt sich ein einzigartiger Überblick von Meisterwerken des Mittelalters, der Renaissance und insbesondere des Impressionismus.
Ausstellungsort
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Haupthaus, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus
Bis 9.6.2024, im Haus
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Im gleichen Haus
Altbremer Patrizierhaus, das mit seinen Grundmauern wohl ins 14. Jahrhundert zurückgeht. 1902 von Ludwig Roselius erworben und 1928 als Museum für seine Kunstsammlung eröffnet. Wohnkultur, Möbel, Teppiche und Kunsthandwerk.
Museum, Bremen
Archäologische Ergebnisse der Domrestaurierung, die neue Erkenntnisse über die Baugeschichte des Domes erbrachte und mittelalterliche Gräber mit kostbaren Beigaben freilegte.