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7.6.2021
Monet, Die Felspyramiden zu „Tausche Cranach gegen Monet”, DE-28195 Bremen
Claude Monet, Die Felspyramiden von Port-Coton, 1886, Öl auf Leinwand
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich

Ausstellung 19.09.21 bis 30.01.22

Tausche Cranach gegen Monet

Paula Modersohn-Becker Museum

Der Arzt Gustav Rau verfolgte zu Lebzeiten zwei Leidenschaften: Kindern in Not in Afrika zu helfen und das Sammeln von Kunst. Er kaufte, was ihm gefiel und ließ sich nicht von kunsthistorischen Grenzen leiten. Nach seinem Tod 2002 vermachte er diese hochkarätige Sammlung von knapp 800 Kunstwerken der Stiftung „UNICEF für Deutschland”, von denen noch bis 2026 knapp 300 Gemälde und Skulpturen im Arp Museum Bahnhof Rolandseck als Dauerleihgabe beherbergt sind. Danach werden die Kunstwerke in Verwahrung der UNICEF genommen.

Das Museum zeigt nun eine Auswahl aus dieser einzigartigen Sammlung: eine der letzten Möglichkeiten, die Meisterwerke von Fra Angelico, Antonio Canaletto, Gustave Courbet, Auguste Renoir, Claude Monet, Mary Cassatt und anderen Größen außerhalb Remagens zu sehen, vor allem in dem Umfang von knapp 60 Kunstwerken.

Unter Einbeziehung der Bestände der Museen Böttcherstraße etwa von Cranach, Riemenschneider und Modersohn-Becker ergibt sich ein einzigartiger Überblick von Meisterwerken des Mittelalters, der Renaissance und insbesondere des Impressionismus.

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Ausstellungsort

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Haupthaus, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Bis 9.6.2024, im Haus

Faszination Höhle

Höhlen sind seit jeher eng mit der mensch­lichen Kultur ver­bunden. Die Aus­stellung widmet sich erst­mals dem Motiv der Höhle in der bil­den­den Kunst.

Im gleichen Haus

Ludwig Rose­lius Museum

Alt­bre­mer Patri­zier­haus, das mit seinen Grund­mauern wohl ins 14. Jahr­hun­dert zu­rück­geht. 1902 von Lud­wig Rose­lius er­wor­ben und 1928 als Mu­seum für seine Kunst­samm­lung er­öffnet. Wohn­kultur, Möbel, Teppi­che und Kunst­hand­werk.

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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