Ausstellung 27.02. bis 21.09.14
Taxile Doats (1851–1938) Talent der technischen wie künstlerischen Gestaltung von Porzellan und Steinzeug ist heute vor allem Kennern des Jugendstils und des Art Déco bekannt. Doat gehörte als einer der ersten Studiokeramiker überhaupt zu den einflussreichsten Keramikkünstlern seiner Zeit. Seine Rezepturen und Techniken des „Décor flambé”, der Kristall- und Lüsterglasuren sowie die ungewöhnliche Zusammenfügung von Porzellan und Steinzeug dokumentierte er für die Nachwelt in der Publikation „Les Céramiques de Grand Feu” im Jahr 1905.
Das raffiniert wie elegant gestaltete Kunsthandwerk der Jugendstilzeit gehört zu den besonderen Vorlieben der Sammlerin Gerda Vedder. In idealer Ergänzung zu Ihrem Mann Hugo Vedder, der Glasuren wie Gefäßformen Ostasiens bewunderte, und der bekannten Möbelkunst der Firma Vedder in Lüdinghausen, fand Gerda Vedder in den Werken Taxile Doats die ideale Symbiose der sie inspirierenden Umgebung. Die Taxile-Doat-Sammlung von Gerda Vedder wird erstmals öffentlich im Hetjens-Museum präsentiert.
Ausstellungsort
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Im gleichen Haus
Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen zur Geschichte des Films. Vorgeschichte und Frühformen der Kinematographie, Einfluss von Wirtschaft, Politik und Publikum auf den Film. Federico Fellini, Alfred Hitchcock und Sergej Eisenstein.
Dependance, Düsseldorf
Sammlung des Kunstsammlers und Mäzen Ernst Schneider: Meißner Porzellan und Augsburger Silber aus dem 18. Jahrhundert.
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Ab 1.6.2024, Düsseldorf
Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstlern die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst.
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In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.