Techn. Denkmal
In Weida hat das Gerber- und Schuhmacherhandwerk eine lange Tradition. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt Weida zu einem Zentrum der Lederherstellung und -verarbeitung. Das in Weida hergestellte Leder erfreute sich auf Grund seiner guten Qualität einer großen Nachfrage.
Johann Friedrich Francke gründete 1844 seine Lohgerberei direkt an der Weida. Die Produktion wurde über vier Generationen fortgeführt und erst 1992 endgültig eingestellt.
Die Gerbgruben sind zum Teil noch gefüllt. Die alten Maschinen wie z.B. Rindenbrecher, Lohmühle, Lederwalze und die kleine Dampfmaschine von 1855 mit 12 PS Leistung funktionieren noch. In der Lohgerberei kann man erfahren, wie viele Arbeitsgänge nötig sind, bis aus einem Stück Rinderhaut ein haltbares Sohlenleder geworden ist. Ein gutes Jahr dauerte das.
Im angrenzenden Wohnhaus der Familie Francke wurde ein kleines Museum eingerichtet.
Museum, Weida
Regionalgeschichte und Kulturgeschichte. Bauernstube, Bürgerzimmer, Stadtgeschichte. Türmerwohnung.
Zoo, Gera
Über 500 Tiere in zirka 80 verschiedenen Arten auf einem 20 Hektar großen Gelände, überwiegend von der nördlichen Halbkugel, aber auch aus Afrika, Südamerika und anderen Kontinenten.
Museumsbahn, Gera
Einzige Parkeisenbahn Thüringens. Romantische Fahrt durch den malerischen Martinsgrund.
Museum, Gera
Art-deco-Objekte, Gegenwartskunst des 20. Jahrhunderts.
Museum, Gera
Museum, Gera