Ausstellung 13.10.22 bis 16.04.23
Seit über 25 Jahren sammelt Lutz Reike aus Dresden Teddybären, mehr als 800 von ihnen besitzt er inzwischen schon.
Der Teddybär ist gebürtiger Schwabe, schließlich erblickte er 1902 in der Steiff-Fabrik in Giengen an der Brenz erstmals das Licht der Welt. Seinen Durchbruch erlebte der heute weltbekannte Plüschbär auf der Leipziger Spielwarenmesse 1903. Ein Amerikaner fand Gefallen an ihm, erwarb 3000 Exemplare von Margarethe Steiff und nahm sie mit über den Großen Teich.
Seinen Namen soll dem Bären später die Tochter des US-Präsidenten Theodore Roosevelt gegeben haben, in Anlehnung an den Spitznamen ihres Vaters: „Teddy”.
Die Sammlung Reike
Während seiner Sammlerlaufbahn hat Lutz Reike Teddys der unterschiedlichsten Art zusammengetragen: Von Werbefiguren verschiedener Firmen, über ganz Kleine und Große bis hin zu Piloten und Rennfahrern mit ihren Untersätzen. In Mergentheim können viele von ihnen in Vitrinen oder liebevollen Inszenierungen betrachtet werden.
Doch auch über einzelne Exemplare hinaus bietet die Ausstellung mit seltenen Fotos, Gemälden oder Büchern einen Überblick über die Geschichte des Teddybären.
Ritterturnier
In Anlehnung an die Geschichte des Mergentheimer Residenzschlosses, ehemals Sitz eines Ritterordens, hat sich Lutz Reike etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ein Ritterturnier unter Teddys.
Ausstellungsort
800 Jahre Deutscher Orden, Puppensammlung (1820-1960), Schloß, Stadtgeschichte, Bürgerkultur. Endphase der Jungsteinzeit.
Im gleichen Haus
Dokumentation und Inszenierung im Mörike-Kabinett des Deutschordensmuseums entwerfen ein Bild des Schriftstellers und seiner Umgebung in dieser Zeit.
Gehege, Bad Mergentheim
Museum, Bad Mergentheim
Eines der bedeutendsten Werke mittelalterlicher Tafelmalerei.
Schloss, Weikersheim
Einzigartiges Kleinod hohenlohescher Schloss- und Gartenarchitektur. Wertvolle Möbel, Spiegel, Wandteppiche, ostasiatische Porzellane und eine umfassende Sammlung Ansbacher Fayencen. Barocker Schlossgarten.
Bis 2.6.2024, Schwäbisch Hall
Ihre in Gips ausgeführten Werke sind ganz auf die plastische Form reduziert. Eine Bananenschale z. B. steht als formschöne Skulptur vor uns.