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19.7.2019
 zu „Telefonkarten erzählen Versicherungsgeschichte”, DE-99867 Gotha

Ausstellung 18.05. bis 31.08.19

Telefonkarten erzählen Versicherungsgeschichte

Deutsches Versicherungsmuseum

Bahnhofstraße 3a
DE-99867 Gotha
0171-3522937
dvm-gotha@web.de
Ganzjährig:
Mo 10-16 Uhr

Die Deutsche Bundespost Telekom (später Telekom AG) brachte 1983 die ersten

Telefonkarten heraus, mit Testversuchen in Frankfurt a.M., dann auch in Bonn, Aachen, Goslar und Bamberg.

Jetzt konnte man ohne Kleingeld über Karten im praktischen Scheckkartenformat von öffentlichen Fernsprechern telefonieren. Getestet wurden Hologrammkarten, Lochkarten, Magnetkarten und die Chipkarten, welche sich dann drei Jahre später durchgesetzt haben.

Als Grund dafür gab die Telekom die Fälschungssicherheit an. Tüftlern jedoch gelang es, vor 1995 hergestellte Karten mit einem selbstgebauten Ladegerät wieder aufzuladen. 2001 zog die Telekom die Notbremse.

Viele Versicherungsunternehmen nutzten wie andere Branchen die Telefonkarte als Werbemedium und gestalteten die Karten mit teils sachlichen, teils kreativen Designs. Viele Namen von Versicherungsunternehmen, die auf Telefonkarten erscheinen, existieren durch Übernahmen oder Fusionen in dieser Form nicht mehr oder sind vom Markt vollständig verschwunden.

Die Zeit der Telefonkarten als Werbeträger ist vorüber. Wahrscheinlich erschien 2006 die letzte Telefonkarte mit der Werbung für eine Versicherungsagentur.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Ver­siche­rungs­museum

1893-94 als Ver­wal­tungs­ge­bäude für Gothaer Lebens­ver­sicherungs­bank errichtet. Samm­lung histo­rischer Feuer­ver­siche­rungs­schildern. Ent­wick­lung des mo­der­nen Ver­siche­rungs­wesens in Deutsch­land, aus­ge­hend von Ernst Wil­helm Arnoldi, der 1820 die Gothaer Feuer­ver­sicherungs­bank und 1827 die Gothaer Lebens­ver­sicherungs­bank grün­dete.

Bis 21.4.2024, Gotha

Tierisch modern!?

Vor allem die in der Art der König­lichen Porzellan­manu­faktur Kopen­hagen gestal­teten Tier­figuren machten das Gothaer Unter­nehmen auch im Ausland bekannt.

Bis 31.12.2025, Gotha

Hinter den Kulissen

Conrad Ekhof, der „Vater der deutschen Schau­spiel­kunst“ höchst­per­sön­lich, nimmt die Be­sucher mit auf eine virtuelle Zeit­reise in den Probe­alltag des 18. Jahr­hun­derts.

Museum, Gotha

Herzog­liches Museum

Ägyp­ti­sche Mumien, antike Vasen, Skulp­turen und Gold­schmuck, Kunst­schätze aus China und Japan, nieder­län­di­sche und deut­sche Ge­mälde, „Got­haer Liebes­paar”. Fächer­kabi­nett.

Museum, Gotha

Histo­risches Museum im Schloß Frieden­stein

Schloss, Gotha

Schloss­museum im Schloß Frieden­stein

Re­prä­sen­ta­tive baro­cke und ele­gante klassi­zi­sti­sche Appar­te­ments der Her­zöge. Kunst­kammer und neues Münz­kabi­nett.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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