Ausstellung 18.05. bis 31.08.19
Die Deutsche Bundespost Telekom (später Telekom AG) brachte 1983 die ersten
Telefonkarten heraus, mit Testversuchen in Frankfurt a.M., dann auch in Bonn, Aachen, Goslar und Bamberg.
Jetzt konnte man ohne Kleingeld über Karten im praktischen Scheckkartenformat von öffentlichen Fernsprechern telefonieren. Getestet wurden Hologrammkarten, Lochkarten, Magnetkarten und die Chipkarten, welche sich dann drei Jahre später durchgesetzt haben.
Als Grund dafür gab die Telekom die Fälschungssicherheit an. Tüftlern jedoch gelang es, vor 1995 hergestellte Karten mit einem selbstgebauten Ladegerät wieder aufzuladen. 2001 zog die Telekom die Notbremse.
Viele Versicherungsunternehmen nutzten wie andere Branchen die Telefonkarte als Werbemedium und gestalteten die Karten mit teils sachlichen, teils kreativen Designs. Viele Namen von Versicherungsunternehmen, die auf Telefonkarten erscheinen, existieren durch Übernahmen oder Fusionen in dieser Form nicht mehr oder sind vom Markt vollständig verschwunden.
Die Zeit der Telefonkarten als Werbeträger ist vorüber. Wahrscheinlich erschien 2006 die letzte Telefonkarte mit der Werbung für eine Versicherungsagentur.
Ausstellungsort
1893-94 als Verwaltungsgebäude für Gothaer Lebensversicherungsbank errichtet. Sammlung historischer Feuerversicherungsschildern. Entwicklung des modernen Versicherungswesens in Deutschland, ausgehend von Ernst Wilhelm Arnoldi, der 1820 die Gothaer Feuerversicherungsbank und 1827 die Gothaer Lebensversicherungsbank gründete.
Bis 21.4.2024, Gotha
Vor allem die in der Art der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen gestalteten Tierfiguren machten das Gothaer Unternehmen auch im Ausland bekannt.
Bis 31.12.2025, Gotha
Conrad Ekhof, der „Vater der deutschen Schauspielkunst“ höchstpersönlich, nimmt die Besucher mit auf eine virtuelle Zeitreise in den Probealltag des 18. Jahrhunderts.
Museum, Gotha
Ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen und Goldschmuck, Kunstschätze aus China und Japan, niederländische und deutsche Gemälde, „Gothaer Liebespaar”. Fächerkabinett.
Museum, Gotha
Schloss, Gotha
Repräsentative barocke und elegante klassizistische Appartements der Herzöge. Kunstkammer und neues Münzkabinett.