Ausstellung 11.06. bis 16.10.22
Der Künstler hat über etwa vier Jahrzehnte jede Woche im „stern” einen Cartoon veröffentlicht und so Bekanntheit bei einem breiten Publikum erlangt. Dabei meidet er meist die großen politischen Themen. Sein Feld sind die Mehrdeutigkeit der deutschen Sprache und das Potential von Redewendungen mit übertragener Bedeutung, die der Künstler in seinem Bildfindungen gern auch mal wörtlich nimmt. Tetsche beherrscht meisterhaft die für die Gattung typische Kombination von Text und Bild, deren Zusammenwirken oft eine schlagende Komik entfaltet. Klar strukturierte, aber durchaus mit vielen entdeckungswürdigen Kleinigkeiten ausgestattete Zeichnungen bilden die Grundlage der Pointen, die bei Lektüre der prägnanten Sprechblasentexte geradezu explodieren.
Gezeigt werden Cartoons aus mehreren Schaffensjahrzehnten, darunter auch originale Entwurfszeichnungen. Hinzu kommen mehrere gegenständliche Bilderrätsel.
Ausstellungsort
SATIRICUM (DDR-Karikatur), Satire aus 3 Jahrhunderten, Graphische Blätter u.a. von Aldegrever, Bartolozzi, Dürer, Hogarth und Holler. Englische Schabkunstblätter aus dem Nachlaß der englischen Prinzessin Elizabeth (1770-1840). Fürstliche Hofbibliothek.
Museum, Greiz
Geschichte des Fürstenhauses Reuß, Entwicklung der Stadt Greiz. Handwerke des 17. und 18. Jahrhunderts, originale Bauernstube aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Festsaal der Fürsten Reuß ä.L., Wintergarten und Galerie.
Schloss, Greiz
Architektur von der Romanik über Gotik, Renaissance, Barock bis zum Rokoko. Geschichte der Vögte, der Herren, Reichsgrafen und Reichsfürsten Reuß sowie die damit verbundene kleinstaatliche Residenzkultur. Romanische Doppelkapelle aus dem 12. Jh.
Bis 30.6.2024, Zwickau
Die Aerodynamik von Fahrzeugen spielt in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg nur eine untergeordnete Rolle und gewinnt erst durch die Ölkrise in den 1970er Jahren wieder verstärkt an Bedeutung.
Museum, Nitschareuth
Dreiseitenhof, der bis 1982 noch bäuerlich genutzt wurde. Arbeitsgeräte, Bekleidung, Wäsche, Mobiliar, Haushaltsgegenstände sowie Dokumente als Zeitzeugen des 18. und 19. Jahrhunderts. Rekonstruierter Steinbackofen, Museumsgarten. Je nach Witterung im Sommer erweiterte Öffnungszeiten.
Netzschkau