Museum
Das Mindelheimer Textilmuseum wurde 1986 auf Initiative von Frau Prof. Hilda Sandtner gegründet, die ihre beträchtliche Privatsammlung von Textilien und Kunstgegenständen aller Art der Stadt Mindelheim übereignet hat.
Die Modeabteilung bietet eine Übersicht über die Entwicklung der Mode vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart unter dem Titel: „Kleider machen Leute”. Mehr als jede Beschreibung vermitteln originale Kleider und Roben gemeinsam mit Gemälden und kostbaren modischen Accessoires Einblicke in das Lebensgefühl der verschiedenen Zeiten.
Die Paramentenabteilung führt den Gebrauch und die Bedeutung der Paramente, also der Textilien für gottesdienstliche Zwecke der katholischen Kirche vor Augen. Dazu sind Messgewänder, Dalmatiken, kostbare Stoffe mit Gold- und Silberfäden aus fünfeinhalb Jahrhunderten und verschiedenen Regionen in der Ausstellung vereinigt.
In der Abteilung „Wohnkultur von 1850 bis 1920” sind Zeugnisse des Lebensgefühls der sogenannten Gründerzeit in einem passenden Umfeld mit beeindruckenden kunsthandwerklichen Leistungen vor allem aus dem Bereich der Textilien üppig in Szene gesetzt.
Im gleichen Haus
Entwicklung der Weihnachtskrippen im schwäbischen Raum: lebensgroße Madonnenskulpturen, Gemälde, berühmte Christkind-Gnadenbilder, kunstvolle Klosterarbeiten, Andachtsbilder.
Im gleichen Haus
Funde der vorgeschichtlichen Metallzeiten, römische Lebensart, Zeugnisse frühmittelalterlichen Lebens, Fernverkehrsverbindungen im Gebiet des heutigen Südschwaben, römischer Reisewagen, römisches Bad.
Im gleichen Haus
Landschaftsmalerei - romantische Landschaftsträume des 19. Jahrhunderts.
Museum, Mindelheim
Geschichte der Stadt und der adeligen Stadtherren, Zeugnissen kirchlicher Kunst vom 16. bis ins 19. Jahrhundert, Volkskunst, Handel, Trachten, Hausrat und Dokumente des Brauchtums.
Museum, Mindelheim
50 Turmuhren aus der Zeit von 1562 bis 1978, somit reichhaltigste und älteste Sammlung ihrer Art in Deutschland. Geschichte der Zeitmessung.