Museum
Meiningen verdankt seinen Namen als Theaterstadt dem Hoftheater unter der Leitung Herzog Georgs II.
Er war Theaterleiter, Regisseur, Bühnenbildner und Kulturpolitiker in einer Person und füllte als sogenannter „Theaterherzog” nicht nur die Rolle des künstlerischen Ideengebers aus, sondern trug auch das gesamte finanzielle Risiko seines Theaters.
Der Theaterherzog und seine „Meininger”
Die Gastspielreisen der „Meininger” erregten zwischen 1874 und 1890 europaweites Aufsehen. Ausschlaggebend für diesen Erfolg waren die „Meininger Prinzipien”: absolute Werktreue, Priorität der Ensembleleistung sowie das Streben nach einem Gesamtkunstwerk.
Wesentliche Bestände der Meininger Hofbühne Georgs II. haben die Zeiten überdauert, darunter 275 phantastische Bühnenbilder aus der Coburger Werkstatt der Gebrüder Brückner, prachtvolle Kostüme und diverse Requisiten.
In jährlichen Wechseln stellt das Theatermuseum je ein ausgewähltes historisches Bühnenbild der „Meininger” vor. Die unterstützende Licht-, Audio- und Vorführtechnik eröffnet den Besuchern ein einzigartiges Museumserlebnis.
Der Verfasser hat das Museum am 3.10.2019 besucht.
Beitrag, 24.3.2020
Die thüringische Kleinstadt mit knapp 25.000 Einwohnern bietet erstaunlich viel Museum.
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Kunst und Kunsthandwerk aus 8 Jahrhunderten, Theatergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Museum, Meiningen
Meininger Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Museum, Meiningen
Funktionsweise der Dampflokomotive, Verbindung zwischen Eisenbahn und der Stadt Meiningen, Arbeit des benachbarten Dampflokwerkes,
Bis 3.11.2024, Fladungen
Bis 3.11.2024, Fladungen
Kathrin Hubls Werke laden nicht nur zur Betrachtung, sondern auch zur haptischen Begegnung ein.