Beitrag v.
14.9.2015
 zu „Thomas Grünfeld”, DE-70173 Stuttgart
Thomas Grünfeld, Mutter u. Kind, 1996/1997
© VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Ausstellung 20.06.15 bis 10.01.16

Thomas Grünfeld

1+5 Werke von 1983-2014

Kunstmuseum Stuttgart

Kleiner Schlossplatz 1
DE-70173 Stuttgart
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr
Fr 10-20 Uhr

2015 erhält das Kunstmuseum Stuttgart den Preis der Stiftung Dieter Krieg in Höhe von 15.000 €. Das Geld ist für den Ankauf eines Kunstwerkes für die Sammlung bestimmt.

Das Museum hat sich für den Erwerb einer Arbeit von Thomas Grünfeld (*1956 Leverkusen) entschieden, der durch sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (1978–1982) mit der Region verbunden ist. Die erste Einzelausstellung des Künstlers fand 1980 in der Stuttgarter Galerie Tanja Grunert / Max Müller statt.

Die Werke von Thomas Grünfeld lassen sich keiner bestimmten Gattung zuordnen, sie changieren bewusst zwischen den Polen Malerei und Bildhauerei. Grünfeld ist ein Konzeptkünstler und Meister der Verwandlung, sowohl was Formen als auch die benutzten Materialien angeht. Er entfremdet Gegenstände, insbesondere Möbel, ihrem Kontext, indem er sie ihrer Funktionalität entkleidet und formal reduziert – was nicht ohne feinen Hintersinn und Ironie geschieht. Seit Ende der 1980er-Jahre arbeitet er außerdem mit professionell hergestellten Tierpräparaten und setzt Teile von Tieren zu scheinbar realistischen Hybriden (»misfits«) zusammen.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Stutt­gart

Kunst des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkten bei Otto Dix, Fritz Winter, Dieter Roth, Josef Kosuth, Markus Lüpertz, Wolfgang Laib.

Dependance, Gaienhofen

Museum Haus Dix

Leben und Werk von Otto Dix.

Museum, Stuttgart

Landes­museum Württem­berg

Ehe­ma­lige Resi­denz der Her­zöge von Württem­berg. Hoch­kultu­ren des Mittel­meer­raums, Kunst der Eis­zeit­jäger, Zeug­nisse der Kelten und Römer, sakrale Kunst des Mittel­alters, Zeit der württem­bergi­schen Her­zöge und Könige. Glas­sammlung Ernesto Wolf, Renais­sance-Uhren.

Museum, Stuttgart

Haus der Musik im Frucht­kasten

Samm­lung histo­ri­scher Musik­instru­mente. Aus­stel­lung „Uner­hört! Musik­instru­mente ein­mal an­ders”: Video­sequen­zen, Kon­struk­tions­skizzen, Hör­bei­spiele und Mit­mach­ele­mente.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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