Ausstellung 27.09.20 bis 10.01.21
Thomas Ranfts Mappenwerke sind legendär: Zyklen feiner, leichter, schwebender Blätter – sie wecken Begehrlichkeiten bei musealen wie bei privaten Sammlern. Welches Sujet würde daher besser zu dieser Leichtigkeit passen als die empfindsame Sprache der Lyrik?
Kein Wunder, dass Thomas Ranft Inspiration bei den großen „Spielern mit Sprache”, etwa bei Ernst Jandl oder Friedrich Hölderlin, findet. Und nun Rainer Maria Rilke: Zwei Zyklen schuf Ranft in den letzten Jahren aus der intensiven Beschäftigung mit Rilkescher Lyrik und Reimprosa. Das Schloßbergmuseum zeigt die beiden Rilke-Mappenwerke anlässlich seines 75. Geburtstages.
Thomas Ranft wurde 1945 in Königsee/Thüringen geboren. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und siedelte 1972 nach Karl-Marx-Stadt über, wo er mit Carlfriedrich Claus, Dagmar Ranft-Schinke, Michael Morgner und Gregor-Torsten Schade (heute: Kozik) die Künstlergruppe und Produzentengalerie Clara Mosch gründete. Ranft lebt und arbeitet heute in Amtsberg.
Ausstellungsort
Haupthaus, Chemnitz
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Dependance, Chemnitz
Bis 28.4.2024, Chemnitz
Wohnst du noch oder lebst du schon? Über 450 Exponate aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei erzählen von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens.
Museum, Chemnitz
Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler bis zur frühen Industrialisierung.