Ausstellung 27.03.21 bis 27.01.22
„Verlegt nach Grafeneck”: diese Notiz betraf mindestens 18 Menschen aus Schorndorf, die im Zuge der NS-„Euthanasie” in der Vernichtungsanstalt Grafeneck auf der Schwäbischen Alb ermordet wurden. Fünf dieser Biographien werden im Rahmen der Sonderausstellung näher vorgestellt.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Zum einen macht die Berliner Wanderausstellung „Tiergartenstraße 4 – Geschichte eines schwierigen Ortes” in Schorndorf Station. Zum anderen stehen im Schorndorfer Teil die hiesigen Opfer im Fokus. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Lebensstationen, den Familien, dem Alltag und den Hintergründen der Patientinnen und Patienten. Weshalb wurden sie in Heil- und Pflegeanstalten untergebracht? Und wie sah ihr Alltag dort aus?
Des Weiteren geht es um die damaligen Heilanstalten in der Region und die Vernichtungsanstalt Grafeneck auf der Schwäbischen Alb.
Ausstellungsort
Geologie, Vor- und Frühgeschichte, Stadt- und Festungsgeschichte, altes Handwerk, Industrie. Schorndorfer Porzellan.
Museum, Schorndorf
Geburtshaus Gottlieb Daimlers, sein Leben und Werk. Gesellenstück und persönliche Gegenstände.
Museum, Schorndorf
Museum, Schorndorf
Schiefes, idyllisches Häuschen. „Piccolo-Comics” um die ehemals bekannten Helden wie Tibor, Akim, Marco, Sigurd und Falk, teilweise noch aus den 1950er Jahren.
Museum, Schorndorf
Prächtiges Apothekenmobiliar, alte Apothekengefäße, Arbeitsgeräte, Bücher, Vasen, Schriftstücke und Anekdoten.
Museum, Schorndorf
Stereoglasplatten von 1890, Stereokameras, Stereoskope, dreidimensionale Bilder (insbesondere von Schorndorf) in verschiedenen Techniken, dredimensionale Literatur