Ausstellung 03.12.21 bis 05.06.22
Seit der Antike lassen sich populäre Heilmittel aus tierischen Rohstoffen nachweisen. So wurden z.B. Horn, Haut, Exkremente oder Innereien gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt. Einige Rohstoffe (z.B. von der Biene) werden bis heute im medizinischen Kontext verwendet. Zugleich wäre ohne grosse Mengen von Schlachtabfällen der Aufbau einer industriellen Hormonherstellung, beispielsweise Cortison, kaum möglich gewesen.
Die Ausstellung untersucht die (Wirk-)Kraft und Verwendung von Tieren als Arzneirohstoff, Symbol und Artefakt von der Vormoderne bis in die heutige Zeit. Aus welchen tierischen Rohstoffen wurden welche Heilmittel hergestellt und gegen welche Krankheiten verwendet?
Noch heute spielen tierisch Stoffe wie Fette oder Hormone eine wichtige Rolle in der Pharmazie. Die Vielfalt und Herkunft der in der Geschichte zubereiteten Tierpräparate sind beeindruckend. Die Ausstellung thematisiert nicht nur über lange Strecken wenig veränderte Nutzungsformen von tierischen Materialien, sie berichtet auch von ökonomischen Problemen der Rohstoffbeschaffung sowie medizinischen Erklärungen der Wirkungsweise tierischer Drogen.
Ausstellungsort
Außereuropäische und europäische Medikamente, Heilamulette. Große graphische Sammlung. Rekonstruktionen von pharmazeutischen Laboratorien des 16. und 18. Jh. Apotheken aus dem 18. und frühen 19. Jh., u.a. Hofapotheke aus Innsbruck.
Bis 12.5.2024, Basel
Die Ausstellung führt vor Augen, welche Rolle das Geschlecht bei der Fortpflanzung spielt. Dabei zeigt sich: Manche Tiere haben zwei Geschlechter, andere keines oder mehrere.
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Bis 30.6.2024, Basel
Bis 31.12.2024, Basel
Museum, Basel
Bedeutende zoologische und geologische Sammlung. Zoologie: Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien und Fische der Schweiz, Vögel der Erde, aussereuropäische Säugetiere, wirbellose Tiere. Geologie: Die Erde, Versteinerungen der Basler Region. Mineralogie.