Beitrag v.
6.1.2015
 zu „Tierischer Besuch im Jungen Museum”, DE-58095 Hagen (Westfalen)

Ausstellung 30.09.14 bis 01.03.15

Tierischer Besuch im Jungen Museum

Aus der Sammlung des Osthaus Museums

Osthaus Museum Hagen

Museumsplatz 1 (Hochstraße 73)
DE-58095 Hagen (Westfalen)
02331-207-3129
kultur@stadt-hagen.de
Ganzjährig:
Di-So 12-18 Uhr

Ob Kühe, Pferde, Katzen, Vögel, Fische, Frösche, Schlangen, Affen, Gottesanbeterinnen – sie sitzen, liegen, traben, grasen, lauern oder jagen im Jungen Museum. Doch sind sie nicht wie im Zoo lebendig, sondern von Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Materialien wie Holz, Metall, Stein, Knetgummi, Pappmaché oder Gips geschaffen worden.

Ganz anders als in der Natur fühlen sich dabei Fell, Schuppen oder Federn vieler der „Kunst-Tiere“ an. Künstler wie u.a. Max Ernst, Ewald Mataré oder Pablo Picasso zeigen außerdem sonderbares Getier, bei dem man sich verwundert fragen muss, wo das wohl lebt oder ob es doch der Phantasie der Künstler entsprungen ist. Ergänzend werden aus dem Stadtmuseum Hagen und einer Privatsammlung Fossilien – sozusagen Kunstwerke der Natur – gezeigt.

Kann eine Mathematik-Kuh rechnen oder eine Zickzackspinnerraupe nicht geradeaus spinnen? Wer hat wohl dem (Kronen-)Kranich die Krone aufgesetzt und welchen Gott beten Gottesanbeterinnen an? Fragen über Fragen, die im museumspädagogischen Programm beantwortet werden. Manche Tiere haben sonderbare Namen, einige davon sind aber auch wie die Tiere selbst erfunden: Die oft wundersamen Wesen aus Knetgummi, die sich das Ukrainer Künstlerpaar Svetlana Martinchik und Stepin Igor ausgedacht hat, leben auf dem Planeten HOMANA. Ob sprechende KUPSIs oder die dummen Allesfresser KURUMAICHAWA – auf dem Kontinent MADAJK leben merkwürdige Tiere mit schwer aussprechbaren Namen, die mit ihren Eigenschaften vorgestellt werden. In der Mitmach-Ausstellung können die Besucher vor Ort aus Knetgummi neue Kreaturen erschaffen, die sich zu den anderen Tieren dazugesellen dürfen.

Die didaktisch aufgearbeitete Ausstellung bietet für verschiedene Altersgruppen Programme an, bei denen auch plastische Arbeiten ertastet werden dürfen. Das Angebot ist für sehbehinderte und blinde Menschen geeignet.

POI

Ausstellungsort

Ost­haus Museum Hagen

Mo­der­ne und zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Rund 1000 Werke der Ma­le­rei, knapp 800 Pla­sti­ken und Skulp­turen sowie circa 250 Künst­ler-Objekte.

Bis 30.6.2024, im Haus

Gott­fried Heln­wein

Heln­weins Arbeits­weise ver­wan­delt die schmutzige Wirk­lich­keit in medi­tative, stille Bilder, die uns beim Betrachten un­weiger­lich in ein Dilemma manöv­rieren.

Im gleichen Haus

Emil Schu­macher Museum Hagen

Lebens­werk des Hage­ner Künst­lers Emil Schu­macher, einer der be­deu­tend­sten Ver­treter ex­pres­siver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts.

Museum, Hagen (Westfalen)

Hi­sto­ri­sches Cen­trum Ha­gen

Schauplatz, Hagen (Westfalen)

Bunker-Museum

Bis ins Detail wie 1940 re­kon­stru­ierte und ein­ge­rich­tete Bunker­räume. Leben der Schutz­suchen­den von damals. Klein­kinder-Gas­schutz­jäckchen, Bunker­telefon, Granat- und Bomben­splitter, eine Original-Flieger­bombe und eine V2-Raketen­spitze.

Museum, Hagen (Westfalen)

LWL-Frei­licht­museum Hagen

42ha großes, land­schaft­lich reiz­volles Gelände mit über sechzig wieder­auf­ge­bauten Werk­stätten. In bis zu zwan­zig davon wird täg­lich vor­ge­führt und pro­du­ziert.

Gebäude, Hagen (Westfalen)

Museum Hohen­limburg im Schloss

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#989023 © Webmuseen Verlag