Beitrag v.
8.12.2015
 zu „Tod in Neapel”, DE-10178 Berlin
Entwurf von Ernst Ziller für das Grabmal Heinrich Schliemanns in Athen (undatiert)
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte, Foto: Ernst Meyer (1939)

Ausstellung 04.01. bis 30.06.16

Tod in Neapel

Heinrich Schliemann zum 125. Todestag

Neues Museum

Bodestraße
DE-10178 Berlin
030-266-3666
Ganzjährig:
Mo-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr
4. Juli bis 1. Sept 2024:
Mo, So 10-18 Uhr
Di-Sa 10-20 Uhr

Heinrich Schliemann – Kaufmann, Multimillionär, Weltreisender und Ausgräber – starb am 26. Dezember 1890 in Neapel. Der einbalsamierte Leichnam wurde nach Athen überführt und am 4. Januar 1891 unter großer öffentlicher Anteilnahme auf dem Athener Zentralfriedhof bestattet. 2015 jährt sich der Todestag zum 125. Mal. Dieses Ereignis ist für das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin Anlass, eine Sonderausstellung in der Dienerkammer und im Roten Saal des Neuen Museums zu präsentieren.

Die Sonderausstellung würdigt den Archäologen, Sammler und Mäzen. Ausgewählte Exponate der Troja-Sammlung sowie aus den Ausgrabungen von Mykene, Tiryns, Orchomenos und anderer Fundorte werden erstmals gemeinsam und in zeittypischen Vitrinen präsentiert, ergänzt durch selten gezeigte Archivalien aus dem Archivbestand des Museums für Vor- und Frühgeschichte, der Staatsbibliothek und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin.

Zusammen mit der Dauerausstellung der Berliner Troja-Bestände im Neuen Museum, die seit 1881 mit der Übergabe der „Sammlung Trojanischer Alterthümer“ an die Königlichen Museen in Berlin mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte verbunden sind, und einer Sammlung ägyptischer Gefäße, die in Ägypten eher als Souvenirs erworben wurden, ergibt sich ein umfassendes Bild des Ausgräbers und Sammlers Heinrich Schliemann und seines archäologischen Lebenswerkes.

POI

Ausstellungsort

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Bis 4.8.2024, Berlin

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Museum, Berlin

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Museum, Berlin

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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