Ausstellung 04.01. bis 30.06.16
Heinrich Schliemann – Kaufmann, Multimillionär, Weltreisender und Ausgräber – starb am 26. Dezember 1890 in Neapel. Der einbalsamierte Leichnam wurde nach Athen überführt und am 4. Januar 1891 unter großer öffentlicher Anteilnahme auf dem Athener Zentralfriedhof bestattet. 2015 jährt sich der Todestag zum 125. Mal. Dieses Ereignis ist für das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin Anlass, eine Sonderausstellung in der Dienerkammer und im Roten Saal des Neuen Museums zu präsentieren.
Die Sonderausstellung würdigt den Archäologen, Sammler und Mäzen. Ausgewählte Exponate der Troja-Sammlung sowie aus den Ausgrabungen von Mykene, Tiryns, Orchomenos und anderer Fundorte werden erstmals gemeinsam und in zeittypischen Vitrinen präsentiert, ergänzt durch selten gezeigte Archivalien aus dem Archivbestand des Museums für Vor- und Frühgeschichte, der Staatsbibliothek und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin.
Zusammen mit der Dauerausstellung der Berliner Troja-Bestände im Neuen Museum, die seit 1881 mit der Übergabe der „Sammlung Trojanischer Alterthümer“ an die Königlichen Museen in Berlin mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte verbunden sind, und einer Sammlung ägyptischer Gefäße, die in Ägypten eher als Souvenirs erworben wurden, ergibt sich ein umfassendes Bild des Ausgräbers und Sammlers Heinrich Schliemann und seines archäologischen Lebenswerkes.
Ausstellungsort
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Museum, Berlin
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.