Version
14.5.2024
Krammer, Faust und Mephisto zu „Tod und Teufel”, DE-97421 Schweinfurt
Franz Krammer, Faust und Mephisto auf dem Blocksberg, 1834, Öl auf Leinwand
© Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
Smirnov, Zombie Boy zu „Tod und Teufel”, DE-97421 Schweinfurt
Dmitry Smirnov, Zombie Boy (Rick Genest), 2011

Ausstellung 14.07. bis 20.10.24

Tod und Teufel

Faszination des Horrors

Museum Georg Schäfer

Brückenstraße 20
DE-97421 Schweinfurt
09721-51-4820
mgs@schweinfurt.de
Ganzjährig:
Mi-So+Ft 10-17 Uhr
Di 10-20 Uhr

Die Ausstellung geht einem Phänomen nach: die scheinbar unerklärliche Faszination des Horrors.

Im 18. Jahrhundert bereits von der Kunsttheorie erörtert, haben sich vor allem die künstlerischen Medien des 20. Jahrhunderts dieser ungewohnten Rezeption durch die Betrachtenden zugewandt. Daraus wiederum entstanden bis heute andauernde Kunst- und Kulturbewegungen wie etwa „Gothic Art and Style”.

Erstmals beleuchtet eine Schau das Erbe und die Fortführung unterschiedlicher künstlerischer Strategien des Horrors in Mode, Musik, Film, sowie in der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der gezeigten 120 Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur der Schwarzen Romantik bis hin zu aufwändigen Installationen der Gegenwart.

Die Präsentation beginnt mit einem historischen Prolog, der veranschaulicht, wie die Kunst- und Kulturgeschichte schon seit langem von Tod und Schrecken thematisch geprägt ist. Als Teil eines „kannibalischen” Genres, das seine eigenen Symbole, Charaktere und Themen immer wieder neu aufgreift, dienen die historischen Beispiele zur Verdeutlichung der Ausgangspositionen für die zeitgenössischen Interpretationen des Grauens. Mit ihren oft erschreckenden Ansätzen formulieren diese Werke einen kanonisierten Regelbruch, der die Grenzen bisheriger Bildwelten oft überschreitet.

POI

Ausstellungsort

Museum Georg Schäfer

Ge­mälde und Ar­bei­ten auf Papier vom aus­gehen­den 18. bis zum Beginn des 20. Jahr­hun­derts - vom späten Rokoko über die Klassi­zisten bis hin zu den Im­pres­sio­nisten.

Bis 16.2.2025, im Haus

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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