Ausstellung 11.06. bis 25.09.16
Als der spanische Konquistador Francisco Pizarro 1532 mit seiner Besatzung Peru erreichte, traf er auf eine geheimnisvolle Hochkultur – die Inka. Sie verehrten den Sonnengott Inti und Raubtiergottheiten, schufen beeindruckende Bauwerke wie die Bergstadt Machu Picchu und die Hauptstadt Cuzco.
Erschienen die Inka Pizarro wie die uralten Machthaber der Andenregion, war ihr Imperium in Wahrheit kaum älter als 100 Jahre. Erst im 15. Jahrhundert hatten sie entlang der Anden zahlreiche Kulturen von Kolumbien bis Chile unter ihre Herrschaft gebracht.
Über ein Jahrtausend reichte dagegen bereits die Geschichte dieser Vorgängerkulturen zurück, die nun in dem gewaltigen Inkareich aufgingen. Eng miteinander vernetzt und dennoch von regionalen Unterschieden geprägt, stellten sie in der Andenregion beeindruckende Kunstwerke aus Gold, Textilien und Keramik her.
Ob als Porträtdarstellung, Opfergefäß oder Kinderrassel: Keramik war als Ritual- und Alltagsgegenstand der südamerikanischen Kulturen allgegenwärtig. Sie gibt Aufschluss über Schamanenkult und Essgewohnheiten, bezeugt Hierarchien und Grablege. Die Ausstellung zeigt außergewöhnliche Stücke der Inka-Kultur und ihrer Vorläufer sowie Leihgaben aus Privatbesitz, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ausstellungsort
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Im gleichen Haus
Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen zur Geschichte des Films. Vorgeschichte und Frühformen der Kinematographie, Einfluss von Wirtschaft, Politik und Publikum auf den Film. Federico Fellini, Alfred Hitchcock und Sergej Eisenstein.
Dependance, Düsseldorf
Sammlung des Kunstsammlers und Mäzen Ernst Schneider: Meißner Porzellan und Augsburger Silber aus dem 18. Jahrhundert.
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Ab 1.6.2024, Düsseldorf
Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstlern die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.