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27.10.2021
Tomi Ungerer zu „Tomi Ungerer. It’s All About Freedom”, DE-21073 Hamburg
Tomi Ungerer, With no eyes to cry with, 1971-1983, Schwarzer Fettstift, lavierte farbige Tuschen und Tusche
Foto: Musées de la Ville de Strasbourg/Mathieu Bertola Copyright: Diogenes Verlag AG, Zürich/Tomi Ungerer Estate

Ausstellung 27.11.21 bis 24.04.22

Tomi Ungerer. It’s All About Freedom

Sammlung Falckenberg

Tomi Ungerer (1931-2019) gilt als einer der einflussreichsten Zeichner, Illustratoren und Kinderbuchautoren. Publikationen wie „Die drei Räuber”, „Heute hier, morgen for” und „Der Nebelmann” machten ihn weltberühmt. Darüber hinaus schuf Ungerer Plakate gegen den Vietnam-Krieg und Rassenkonflikte, unternahm Milieustudien in der Hamburger Herbertstraße, verarbeitete zeichnerisch kriegstraumatische Erinnerungen oder erstellte Großcollagen im Spätwerk.

Die Ausstellung, eröffnet zu Ungerers 90. Geburtstag, zeigt in Zusammenarbeit mit dem Tomi Ungerer Estate und dem Musée Tomi Ungerer in Straßburg erstmals einen umfassenden Querschnitt durch neun Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens, von Zeichnungen aus den 1930er-Jahren bis hin zu Objekten aus den 2010er-Jahren. Mit zahlreichen unveröffentlichten Arbeiten sensibilisiert sie zudem für die künstlerische Dimension seines umfangreichen Werkes, das etwa Bezüge zu Otto Dix, Lyonel Feininger und John Heartfield, aber auch zu Martin Kippenberger und Martha Rosler aufweist.

Ein thematischer Strang der Ausstellung in der Sammlung Falckenberg spürt den Verbindungen zwischen Motiven aus Ungerers Kinderbüchern und Motiven aus seinen gesellschaftspolitischen sowie biographischen Büchern nach.

POI

Ausstellungsort

Samm­lung Fal­cken­berg

Etwa 2 000 Arbei­ten der zeit­ge­nös­si­schen Kunst. Nur mit Füh­rung (An­mel­dung er­for­der­lich!).

Haupthaus, Hamburg

Deichtor­hallen

Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts.

Museum, Hamburg

Archäo­lo­gi­sches Mu­seum Ham­burg

Eine der größ­ten Samm­lun­gen Nord­deutsch­lands zur Ur- und Früh­ge­schichte. Stadt- und Regio­nal­ge­schichte des Stadt­teils Har­burg.

Bis 1.4.2024, Hamburg

Caspar David Fried­rich

Nur ein über­schau­barer Klüngel unter den Früh­romanti­kern fand Gefallen an der ver­störend melancho­lischen Malerei Caspar David Friedrichs.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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