Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen fast 1000 Heimatvertriebene und Flüchtlinge nach Zeil. Der größte Teil aus dem Sudetenland, viele davon aus dem Kreis Römerstadt. Die Dokumentation zeigt die Geschichte des Sudetenlandes und der Stadt Römerstadt, die Vertreibung, der Neuanfang mit der Römerstädter Wallfahrt, die Patenschaft mit der Stadt Zeil und die Entwicklung nach Ende des Kalten Krieges. Exponate aus Römerstadt und aus dem Sudetenland, viele originale Dokumente sowie Bildmaterial aus vergangener Zeit bis heute bereichern diese Ausstellung.
Im gleichen Haus
Ehemalige Fronveste (Gefängnis). Inszenierung und Dokumentation zur frühneuzeitlichen Hexenverfolgung und -verbrennung. Über 400 sogenannte „Hexen” wurden damals verbrannt.
Stichwort
Museum, Eltmann
Ehemaliges Geschäfts- und Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert. Typische Lebensgrundlage der Bevölkerung dieser Region vom 18. bis Mitte des 20. Jh. am Beispiel des Weinbaus, der Flößerei und des Holzhandwerks sowie der Sandsteinbearbeitung und der Landwirtschaft.
Schloss, Knetzgau
Barocke Kunstsammlung der Diözese Würzburg, eingebunden in die barocke Raumgestaltung. Im Gewölbekeller archäologische Funde aus Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter und Neuzeit.
Bis 16.2.2025, Schweinfurt