Ausstellung 11.02. bis 06.08.17
2017 ist das Jahr der MZ-Jubiläen: Vor 95 Jahren wurde in Zschopau das erste motorisierte Zweirad gebaut, vor 60 Jahren dann der neue Markenname „MZ” aus der Taufe gehoben wurde. Grund genug, der Motorradmarke MZ eine Sonderausstellung zu widmen.
Zschopau gilt als Wiege und Hochburg des Motorradbaus in Deutschland, zeitweise war es die größte Motorradfabrik der Welt. Die Motorräder der Marke MZ – von ihren Fans liebevoll „Emme” genannt – waren nicht nur in der DDR äußerst beliebt, sondern auch wahre Exportschlager. Die begehrten Zweitakter eroberten die Welt und rollten in 100 Ländern auf den Straßen.
Auch im Rennsport gehörten die Maschinen aus Zschopau lange Zeit zur Weltspitze. Allein in den 1960er-Jahren gewann das Enduro-Team der DDR auf MZ sechsmal die legendären Six Days, das bis heute wichtigste und härteste Sechstage-Motocross-Rennen der Welt. Bis 1989 gehörte MZ zu den größten Motorradherstellern international. Insgesamt verließen 2,5 Millionen Motorräder das Werk in Zschopau.
Im Verkehrsmuseum wird die MZ-Historie wieder lebendig. In beeindruckender Weise ist ein Querschnitt der breiten MZ-Produktpalette, die 30 Baureihen und MZ-Sonderausführungen umfasste, ausgestellt. 33 Serienmotorräder, Rennmaschinen und Gespanne, aber auch Sondermodelle im Staatdienst aus der Zeit von 1950 bis 2005 sind zu sehen, ergänzt durch umfangreiches Bildmaterial, Filme und historische Dokumente.
Ausstellungsort
Museum in der Tradition des Königlich-Sächsischen Eisenbahnmuseums von 1877. Geschichte und Entwicklung aller Verkehrszweige (Eisenbahn, Kraft- und Luftfahrzeuge, Fahrräder, Städtischer Nahverkehr, Binnen- und Seeschiffahrt). Sondersammlungen, Modelle.
Museum, Dresden
Prächtigstes Schatzkammermuseum Europas. Meisterwerke der Juwelierkunst vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Trinkgefäße, Prunkschalen, Juwelengarnituren, Elfenbeinfiguren und Steinschnitte sowie Kunstkammerstücke der Hofkünstler Augusts des Starken.
Museum, Dresden
Die Türckische Cammer zählt zu den ältesten und weltweit bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei. Im Riesensaal rund 350 Objekte, darunter Turnier- und Prunkwaffen.
Museum, Dresden
Uhren und wissenschaftliche Instrumente vom 16. bis zum 19. Jahrhundert: Sonnen- und Sanduhren, Stand-, Wand-, Tisch- und Kleinuhren, astronomische Uhren und Seechronometer, Erd- und Himmelsgloben, Vermessungsinstrumente, Geschützaufsätze, Rechen- und Zeichenhilfsmittel, Brennspiegel und Brenngläser.
Museum, Dresden
Meisterwerke der italienischen Renaissance und des Barock von Künstlern wie Raffael, Giorgione, Tizian, Correggio und Guercino. Flämische und holländische Bilder des 17. Jahrhunderts von Rubens, Van Dyck, Rembrandt und Vermeer. Skulpturensammlung.
Museum, Dresden