Museum

Turmuhrenmuseum

im „Gerbers Stodl”

Gräfenberg: Produkte der ehemaligen Turmuhrenfabrik Rammensee, die von 1832 bis 1957 in Gräfenberg ansässig war. Zubehör aus dem Turmuhrenbau. Fossilien des "Weißen Jura" aus dem Gräfenberger Raum.

Von 1832 bis 1957 war Gräfenberg Sitz der bekannten Turmuhren-Manufaktur Rammensee. Mehr als 1.600 Großuhren gingen von hier in die ganze Welt. Am weitesten kam wohl die Uhr für das Hongkonger „Offizierskasino der Österreichischen Kriegsmarine“.

Mit dem Siegeszug der Elektronik schloss die Turmuhrenfabrik 1957 ihre Pforten.

Georg Rammensee, ein direkter Nachkomme der Uhrendynastie, sammelt seit Jahrzehnten Turmuhren auch anderer Hersteller, restauriert sie originalgetreu und stellt in einer einzigartigen Ausstellung zur Schau.

Neben dem ältesten Exemplar, einer Uhr mit Waaghemmung aus dem 15. Jahrhundert (die noch die sog. „Temporalen Stunden” mißt), finden sich im Museum rund 50 weitere Uhren aus den vergangenen fünf Jahrhunderten sowie Glocken, Zifferblätter, Archivmaterial uvm. Die etwa einstündige Führung ist ein lehrreicher und unterhaltsamer Spaziergang durch die Geschichte der Zeit, ihrer Messung und die Welt der Präzisionsmechanik.

Darüber hinaus sind über 200 Fossilien des „Weißen Jura” aus dem Gräfenberger Raum ausgestellt.

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