Ausstellung 28.04. bis 25.06.17
Ohne Brücken gibt es keine Begegnungen, keinen Austausch, keinen Transport und keinen Verkehr, über Brücken kommen Menschen, Nachrichten, Waren und jede Menge Geschichten zusammen. Die Ausstellung erzählt von den im Mittelalter nur sechs und den heute rund 100 Brücken, die über den Main führen.
Einst holte man sich beim Überqueren des Flusses an Furten noch nasse Füße, doch schon bald trugen Fähren Mensch, Vieh und Wagen trocken, aber nicht immer gefahrlos ans andere Ufer. Erst als sich einige wenige Städte den aufwändigen Bau einer Brücke aus Stein oder Holz geleistet hatten, war der Übergang garantiert und sicher, jedoch keineswegs umsonst zu haben: Brückenzölle stellten willkommene Einnahmequellen dar und sicherten notwendige Reparaturen an den von Eisgang und Hochwasser stetig bedrohten Bauwerken. Geleit und Schutz entboten den Passanten die steinernen Brückenheiligen, die bis heute anzutreffen sind.
Der Ausbau des Verkehrs, die Eisenbahn- und großen Talbrücken beschleunigten mit der Zeit das Über.Brücken des Flusses – wer sich heute auf einer Mainbrücke länger als zum reinen Über.Brücken aufhält, hat meist einen guten Grund: Zu den schönsten zählt der Genuss – von Aussicht, Kunstwerken oder einem Glas Frankenwein.
Ausstellungsort
Zeugnisse menschlicher Kultur in Mainfranken, Riemenschneidersammlung, Gemälde, Skulpturen, Kunstgewerbe, Volkskunst, Weinkunde, stadtgeschichtliche Abteilung im Fürstenbaumuseum.
Im gleichen Haus
Viergeschossiger Geschützturm mit senkrecht nach unten gerichteten Schußöffnungen.
Museum, Würzburg
Zunftaltertümer, altes Fischereigerät wie Reusen, Netze und Fischspeere, Modelle von Fischernachen, Gemälde, biedermeierliche Schau- und Lehrbilder, Zunftleben in vergangener und heutiger Zeit.
Museum, Würzburg