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6.10.2020
Umbruch Ost zu „Umbruch Ost”, DE-01454 Radeberg

Ausstellung 13.09. bis 22.11.20

Umbruch Ost

Lebenswelten im Wandel

Museum Schloss Klippenstein

Sommerzeit:
Sa-So+Ft 11-17 Uhr
Di-Fr 9-12, 13-17 Uhr
Winterzeit:
Sa-So+Ft 11-17 Uhr
Di-Fr 9-12, 13-16 Uhr

Die Schau thematisiert auf 23 Tafeln mit Bildern und Texten die Erwartungen und das Vertrauen, das die Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Sie ruft die innerdeutsche Solidarität und Hilfsbereitschaft in Erinnerung und erzählt von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten.

Ebenso werden die Verzweiflung, die mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit einherging, und die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990er Jahre in Ostdeutschland prägten, dokumentiert. Themen sind die Gleichzeitigkeit von Sanierung und Rückbau der ostdeutschen Städte, die Situation der Frauen und Familien, eine Jugendkultur zwischen Techno, Punk und Rechtsradikalismus.

Die Ausstellung präsentiert zeitgenössische Bilder namhafter Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser, Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson. Die Konzeption und Texte stammen vom Historiker und Publizisten Stefan Wolle. Zeitzeugeninterviews des Norddeutschen Rundfunks, die über QR-Codes abgerufen werden können, sowie Infografiken zur deutschen Einheit vom Hamburger Unternehmen Statista ergänzen die Schau.

POI

Ausstellungsort

Museum Schloss Klippen­stein

Ehe­mali­ger Wohn­turm. Hand­werk­liche und indu­stri­elle Ent­wick­lung Rade­bergs. Fern­seher die in Rade­berg (Sach­sen­werk, Rafena, Robo­tron) von 1952 bis 1990 pro­du­ziert wurden. Histo­ri­sches Mobi­liar und Renais­sance-Kamin.

Bis 26.5.2024, Dresden

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Als geschickte Flug­akro­baten beherr­schen Greif­vögel den Luft­raum und ver­körpern zugleich Stärke, Schnellig­keit und Eleganz.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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