Ausstellung 15.02. bis 14.06.15
Wilhelm Morgner (1891–1917) gilt als Ausnahmetalent des Expressionismus.
Seine Bilder, die sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegen, beeindrucken durch die ausdrucksstarke Leuchtkraft ihrer Farben und die Rhythmisierung von Motiv und Bildraum durch Linien, Wellen, Kreise und Punkte. Auf seiner unermüdlichen Suche nach künstlerischen Ausdrucksformen orientiert sich der junge Künstler an so unterschiedlichen Malern wie Rembrandt, Jean François Millet, Vincent van Gogh, Georges Seurat, Paul Signac oder Robert Delaunay.
Daneben sind es die Expressionisten um Alexej Jawlensky, Franz Marc und Wassily Kandinsky, zu denen er eine künstlerische und spirituelle Verwandtschaft spürt.
Obwohl Morgners erstaunliche Entwicklung durch den Ersten Weltkrieg jäh beendet wird, hinterlässt er ein beachtliches Werk, das richtungsweisend für die Moderne ist.
Die Ausstellung zeigt anhand von imposanten Gemälden aus der Sammlung des Wilhelm-Morgner-Hauses wie der Künstler die Einflüsse seiner malerischen Vorbilder aufnimmt und zu einer eigenen, eindrucksvollen Bildsprache verarbeitet. Ergänzend werden Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers präsentiert, die ebenfalls von der enormen thematischen und stilistischen Bandbreite Morgners zeugen.
Ausstellungsort
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Haupthaus, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus
Bis 9.6.2024, im Haus
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Im gleichen Haus
Altbremer Patrizierhaus, das mit seinen Grundmauern wohl ins 14. Jahrhundert zurückgeht. 1902 von Ludwig Roselius erworben und 1928 als Museum für seine Kunstsammlung eröffnet. Wohnkultur, Möbel, Teppiche und Kunsthandwerk.
Museum, Bremen
Archäologische Ergebnisse der Domrestaurierung, die neue Erkenntnisse über die Baugeschichte des Domes erbrachte und mittelalterliche Gräber mit kostbaren Beigaben freilegte.