Beitrag v.
9.1.2015
 zu „Ungeheuerliche Farbwunder”, DE-28195 Bremen
Wilhelm Morgner: Der Holzarbeiter, 1911, Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
Foto: Thomas Drebusch

Ausstellung 15.02. bis 14.06.15

Ungeheuerliche Farbwunder

Wilhelm Morgner. Malerei 1910–1913

Paula Modersohn-Becker Museum

Böttcherstraße 6-10
DE-28195 Bremen

Wilhelm Morgner (1891–1917) gilt als Ausnahmetalent des Expressionismus.

Seine Bilder, die sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegen, beeindrucken durch die ausdrucksstarke Leuchtkraft ihrer Farben und die Rhythmisierung von Motiv und Bildraum durch Linien, Wellen, Kreise und Punkte. Auf seiner unermüdlichen Suche nach künstlerischen Ausdrucksformen orientiert sich der junge Künstler an so unterschiedlichen Malern wie Rembrandt, Jean François Millet, Vincent van Gogh, Georges Seurat, Paul Signac oder Robert Delaunay.

Daneben sind es die Expressionisten um Alexej Jawlensky, Franz Marc und Wassily Kandinsky, zu denen er eine künstlerische und spirituelle Verwandtschaft spürt.

Obwohl Morgners erstaunliche Entwicklung durch den Ersten Weltkrieg jäh beendet wird, hinterlässt er ein beachtliches Werk, das richtungsweisend für die Moderne ist.

Die Ausstellung zeigt anhand von imposanten Gemälden aus der Sammlung des Wilhelm-Morgner-Hauses wie der Künstler die Einflüsse seiner malerischen Vorbilder aufnimmt und zu einer eigenen, eindrucksvollen Bildsprache verarbeitet. Ergänzend werden Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers präsentiert, die ebenfalls von der enormen thematischen und stilistischen Bandbreite Morgners zeugen.

POI

Ausstellungsort

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Haupthaus, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Bis 9.6.2024, im Haus

Faszination Höhle

Höhlen sind seit jeher eng mit der mensch­lichen Kultur ver­bunden. Die Aus­stellung widmet sich erst­mals dem Motiv der Höhle in der bil­den­den Kunst.

Im gleichen Haus

Ludwig Rose­lius Museum

Alt­bre­mer Patri­zier­haus, das mit seinen Grund­mauern wohl ins 14. Jahr­hun­dert zu­rück­geht. 1902 von Lud­wig Rose­lius er­wor­ben und 1928 als Mu­seum für seine Kunst­samm­lung er­öffnet. Wohn­kultur, Möbel, Teppi­che und Kunst­hand­werk.

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#989162 © Webmuseen Verlag