Beitrag v.
26.8.2018
 zu „Unwirklichkeiten”, DE-69117 Heidelberg
Constantin von Kügelgen, Die Blaue Grotte, 1833

Ausstellung 14.10.18 bis 17.02.19

Unwirklichkeiten

Das Imaginäre in der Kunst von Caspar David Friedrich bis Picasso

Kurpfälzisches Museum

Hauptstraße 97
DE-69117 Heidelberg
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

In einer spektakulären Schau mit international bedeutenden Leihgaben aus Museums- und Privatbesitz beleuchtet das Kurpfälzische Museum Heidelberg das Imaginäre in der modernen Kunst und seine Wurzeln in der Romantik.

„Ein Neues habe ich gefunden: Die wahre Kunst ist Unwirklichkeit üben. Das Höchste!” So notierte Lovis Corinth (1858–1925) am Ende seines Lebens in sein Tagebuch. Damit stellt der Maler ein jahrhundertelang gültiges Prinzip der bildenden Künste in Frage: das Primat der Naturnachahmung, also das Ziel einer möglichst lebensnahen Wiedergabe der sichtbaren Wirklichkeit.

Um 1900 vollzogen die Künstler der Avantgarde einen radikalen Bruch und schufen „Unwirklichkeiten”: Farbe und Form verselbständigten sich und gewannen zugleich Symbolcharakter. Nicht mehr die äußere Wirklichkeit, sondern das Innenleben, das Empfinden des Künstlers steht nun im Mittelpunkt. Die Wurzeln dieser neuen imaginativen Kunst liegen bereits in der Romantik.

POI

Ausstellungsort

Kur­pfälzi­sches Museum

Archäo­logie, Stadt­ge­schichte, Kunst­hand­werk, Gemälde und Grafik.

Bis 30.6.2024, im Haus

Kunst und Fälschung

Erst­malig bringen das Kur­pfälzi­sche Museum und das Institut für Euro­päi­sche Kunst­ge­schichte der Uni­ver­sität Heidel­berg eine Vielzahl be­schlag­nahm­ter Fäl­schun­gen zur Aus­stellung.

Im gleichen Haus

Deut­sches Apo­theken-Museum

Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.

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Heidel­berger Kunst­verein

Dependance, Heidelberg

Textil­museum Max Berk

Mu­seum des Hei­del­ber­ger Textil­fabri­kanten Max Berk in der ehe­maligen evan­geli­schen Kirche von Ziegel­hausen nebst an­ge­bau­tem Pfarr­haus. Tex­tilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grab­funde aus Peru. Patch­work-Quilts des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Dependance, Heidelberg

Mark Twain Center

Als eine einzig­artige Institu­tion stellt das Mark Twain Center gesell­schaft­liche, politische und öko­nomische Aspekte der deutsch-amerika­nischen Partner­schaft gleich­berechtigt neben deren militä­rische Bedeutung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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