Zoologisches Museum
Urpferd 2.0 - Ikone des Eozän
Wie könnte das Urpferdchen ausgesehen haben? War sein Fell gescheckt oder gestreift? Wie hat sich der kleinere, in Wäldern lebende Verwandte unserer heutigen Pferde bewegt? Die Sonderausstellung geht diesen Fragen auf den Grund.
In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. Martin S. Fischer von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena haben die Hamburger Illustratoren Amir Andikfar und Jonas Lauströer virtuell einem 48 Millionen Jahre alten Urpferdhengst
der Art Propalaeotherium voigti in seiner ursprünglichen Gestalt rekonstruiert und sogar zum Laufen gebracht.
Die Ausstellung spielt mit hochauflösenden Computertomographien und 3D-Animationen verschiedene Möglichkeiten durch, wie das Urpferdchen ausgesehen haben könnte. Gleichzeitig gewährt sie Einblicke in die Wissenschaft der Paläontologie: die Bergung eines Fundes, die Präparation von Fossilen und die Animation eines Urpferd-Skelettes.