Beitrag v.
8.1.2015
 zu „Vanity of Object”, DE-80799 München
Foto: Tom Vack

Ausstellung 08.11.14 bis 25.01.15

Vanity of Object

Tom Vack - Design Fotografie

Die Neue Sammlung

Barer Straße 40
DE-80799 München
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Das Oeuvre von Tom Vack liest sich nicht nur wie ein Who's Who der internationalen Designszene seit den 1980er Jahren, sondern spiegelt auch die heutige Globalisierung des Designs wider.

Verrätseln und Geschichten erzählen, Emotion, Phantasie und Nostalgie, das Prozesshafte und Spielerische, Dekonstruktion und neuer Historismus – die Postmoderne revolutionierte nicht nur die Architektur, sondern auch das Design und dessen Bildstrategien. Die Designergruppen Alchimia, Memphis veränderten die Sprache der Fotografie, die den neuen Design-Begriff transportierte und die Produkte darstellte.

Der Fotograf Tom Vack (geb. 1948 in Chicago), den sein Weg aus den USA nach Italien, Frankreich und Deutschland führte, hatte an diesen neuen Ausdrucks- und Kommunikationsformen entscheidenden Anteil. Das Werk namhafter Entwerfer – etwa Michele De Lucchi, Philippe Starck oder Ingo Maurer – wurde durch seine Aufnahmen vermittelt, die meist für Zeitschriften oder Herstellerkataloge entstanden.

Die Anfänge von Tom Vacks Schaffen fallen in die Blütezeit der Postmoderne. Für seine Fotografien, oder Bildfindungen, setzte er bewusst Faktoren wie Naivität und unterbewusste Erinnerungen ein. Er experimentierte mit Kino-Effekten und starken Licht-Schatten-Wirkungen. „Das Objekt in einem Bild zu zeigen, und nicht das Bild eines Objektes aufzunehmen“, ist sein gestalterischer Ansatz. Tom Vack hat das Credo der klassischen Sach- und Produktfotografie verlassen und schafft expressive, atmosphärisch dichte Kompositionen, die Geschichten erahnen lassen – subjektiv, dramatisch, poetisch.

POI

Ausstellungsort

Die Neue Samm­lung

Eines der führenden Designmuseen der Welt. Entwicklung des Designs im 20. und 21. Jahrhundert. Industrial Design, Graphic Design, Kunsthandwerk.

Haupthaus, München

Pina­ko­thek der Mo­derne

Bis 22.9.2024, im Haus

Das Fahrrad

Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kultur­geschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den unge­wöhn­lich­sten und spannend­sten Fahr­rädern der Design­geschichte gehören.

Im gleichen Haus

Archi­tektur­museum der TUM

Eines der vier eigen­stän­di­gen Museen in der Pina­ko­thek der Moderne. Wech­selnde Aus­stel­lungen zu histo­rischen und aktu­ellen Posi­tionen der Archi­tektur.

Dependance, Weiden i.d.Oberpfalz

Inter­natio­nales Keramik-Museum

Barocke Kloster­anlage Wald­sasse­ner Kasten: Kera­miken des Vorde­ren Orients und öst­li­chen Mittel­meer­raumes, Kera­mik aus Latein­ame­rika, Thai­land und Paki­stan, antike Meister­werke grie­chi­scher Vasen­kunst, Kunst­hand­werk und Pro­dukt­design des 20./21. Jahr­hun­derts. Chine­si­sches Por­zellan der Qing-Dyna­stie.

Dependance, Nürnberg

Samm­lung De­sign im Neuen Mu­seum Nürn­berg

Dauer­aus­stel|lung von Ob­jek­ten aus den inter­natio­na­len Be­stän­den der Neuen Samm­lung (Staat­liches Museum für an­ge­wand­te Kunst, Mün­chen).

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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