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11.7.2021
Vergessene Bauhaus-Frauen zu „Vergessene Bauhaus-Frauen”, DE-99423 Weimar
T. Lux Feininger, 1928, Karla Grosch und Else Rawitzer vor dem Bauhaus-Gebäude Dessau
Foto: Estate T. Lux Feiniger/Bauhaus-Archiv Berlin

Ausstellung 01.10.21 bis 04.01.22

Vergessene Bauhaus-Frauen

Lebensschicksale in den 1930er und 1940er Jahren

Bauhaus-Museum

Stéphane-Hessel-Platz 1
DE-99423 Weimar

Das Jubiläumsjahr 2019 verhalf den Frauen des Bauhauses zu neuer Aufmerksamkeit. Doch vieles liegt noch im Dunkeln: Von den rund 460 verzeichneten Studentinnen am Bauhaus sind beispielsweise nur von zwei Dritteln die Lebensdaten bekannt.

Traditionelle Rollenvorstellungen, Heirat und Namenswechsel oder die vielfach schwierigen Lebensverhältnisse alleinstehender Frauen führten dazu, dass sie ihr künstlerisches Talent nicht immer frei entfalten konnten, ihr Werk nicht erhalten ist und ihre Lebenswege kaum Spuren in den Archiven hinterlassen haben. Insbesondere die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 wirkte sich auf weibliche Bauhaus-Angehörige aus.

Verfolgt durch das NS-Regime fanden einige den frühen Tod. Sie wurden im Exil Opfer stalinistischer Säuberung, starben aufgrund von Krankheit oder in den Bombennächten des 2. Weltkriegs.

Das Ausstellungsprojekt widmet sich der Erforschung dieser Schicksale, von denen mehr als dreißig vorgestellt werden.

POI

Ausstellungsort

Bau­haus-Museum

Leh­rer- und Schüler­arbei­ten des Staat­li­chen Bau­hau­ses in Weimar 1919-25, eben­so der Vor­läufer­insti­tu­tion, der Kunst­gewerbe­schule Henry van de Veldes 1907-15, und der nach­fol­gen­den Schule, der Staat­li­chen Hoch­schule für Hand­werk und Bau­kunst 1926-30.

Museum, Weimar

Museum Neues Weimar

Ehe­mals groß­herzog­liches Museum von 1869, im April 2019 wieder­er­öffnet mit einer stän­digen Prä­sen­ta­tion der Kunst der frühen Moderne von der Wei­marer Maler­schule bis zu Henry van de Velde. Große Museums­werk­statt.

Museum, Weimar

Stadt­museum im Bertuch­haus

Stadt­ge­schich­te, Kultur­ge­schich­te, Bekleidung des 19. und 20. Jahr­hun­derts, National­ver­sammlung 1919 und Weimarer Republik, Volks­kunde, Bienen­kunde.

Ausstellungshaus, Weimar

Kunst­hal­le Harry Graf Kess­ler

1880 unter Harry Graf Kess­ler ge­grün­dete "Per­ma­nen­te Kunst­aus­stel­lung", seit 1955 wie­der ein Ort für Sonder­aus­stel­lun­gen.

Museum, Weimar

WEI­MAR HAUS

Museum, Weimar

Wittums­palais

Raum­ge­stal­tung und Wohn­kultur des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts. Tafel­runden­zimmer als Treff­punkt der Tafel­runde Anna Ama­lias, stän­dige Mit­glie­der waren Chri­stoph Martin Wie­land, Jo­hann Wolf­gang von Goethe und Johann Gott­fried Herder.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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