Ausstellung 17.05. bis 31.08.20
Vor 81 Jahren schuf Adolf Hitler mit dem sogenanntem „Euthanasie”-Erlass die rechtliche Grundlage für die systematische Ausrottung „lebensunwerten Lebens” im Sinne der nationalsozialistischen Rassenideologie. Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung, Kranke und Schwache, besonders auch Kinder und Säuglinge, wurden als für die Gesellschaft schädlich angesehen und galten als nicht lebenswert.
Die ursprüngliche Bedeutung des aus dem Griechischen stammenden Begriffs „Euthanasie” wurde damit pervertiert: eigentlich war damit der „schöne” bzw. schmerzfreie Tod gemeint, später auch der absichtlich herbeigeführte Tod, z.B. durch die Verabreichung von Medikamenten bei unheilbar Kranken, die somit von ihrem Leiden erlöst werden sollten.
Dem systematischen Massenmord durch Euthanasie fielen unter dem NS-Regime Hunderttausende kranker und behinderter Menschen zum Opfer.
Zwischen 1939 und 1941 wurden auf dem Gebiet des Deutschen Reiches sechs Euthanasie-Tötungsanstalten errichtet. Dazu zählt auch die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein, in der von 1940 bis 1941 etwa 15 000 Menschen ermordet wurden. Es waren vorwiegend psychisch Kranke und geistig Behinderte, am Ende auch Häftlinge aus Konzentrationslagern. Pirna-Sonnenstein war, nicht zuletzt wegen der Zahl der Opfer, einer der schlimmsten Orte nationalsozialistischer Verbrechen in Sachsen.
Ausstellungsort
Oberschlesische Geschichte und Kulturgeschichte. Silber, Fayencen, Eisenkunstguss, Textilien, Modelle, Orts- und Industrieansichten sowie Karten und historische Dokumente.
Ab 5.5.2024, im Haus
Gezeigt wird die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie Góry), von seiner Entstehung ab 1490 über seinen Niedergang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes 2017.
Museum, Ratingen
Städtische Sammlung moderner Kunst, kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Neu gestaltete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte.
Bis 21.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.