Ausstellung 07.09. bis 18.10.19
2012 unternahm der Mannheimer Fotograf Artjom Uffelmann eine fotografische Expedition ins historische Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen und hielt ihre architektonischen Hinterlassenschaften auf belichteten Glasplatten fest.
Uffelmann arbeitet ausschließlich mit Mitteln der Ambrotypie („Kollodiumnassplattenverfahren”), einem fotografischen Verfahren, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet war. In dieser Zeit entstanden auch die sakralen Bauten der Wolgadeutschen im früheren Russischen Reich.
Kirchen bildeten bis zur Oktoberrevolution den wichtigsten Identitätsanker der deutschen Siedler in Russland, da sie über ihre Aufgaben der Seelsorge hinaus weite Teile des Schulwesens und der kommunalen Selbstverwaltung bestimmten. Mit dem Einzug der Sowjetmacht richtete sich der staatliche Terror unvermittelt gegen die Kirchen und den Stand der Geistlichen. 1941 wurde die Wolgadeutsche Republik schließlich mit dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion aufgelöst.
Die Ambrotypien sind Leihgaben des Museums für Russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold und werden im Rahmen der „Russlanddeutschen Kulturtage 2019” gezeigt.
Ausstellungsort
Kultur-, Bildungs- und Informationszentrum für Menschen und Institutionen mit Interesse an osteuropäschen Regionen. Bibliothek mit 90.000 Medien zur Geschichte und Kultur der Deutschen im gesamten östlichen Europa. Artothek mit einer bundesweit einzigartigen Sammlung ostdeutscher Kunst.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.
Bis 16.6.2024, Düsseldorf
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Mit der Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen werden die Werke von af Klint und Kandinsky zum ersten Mal in einer umfassenden Ausstellung vereint.
Ab 12.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.