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15.5.2025
Vernetzte Welten zu „Vernetzte Welten”, DE-90402 Nürnberg

Ausstellung 10.04. bis 24.08.25

Vernetzte Welten

Globalisierung Im Fokus

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1
DE-90402 Nürnberg
0911-1331-0
info@gnm.de
Ganzjährig:
Di, Do-So+Ft 10-18 Uhr
Mi 10-20.30 Uhr

Die Ausstellung beleuchtet, wie unser Alltag auf vielfältige Weise von Globalisierungsprozessen geprägt ist und dies auch schon vor Jahrhunderten war.

Anhand von etwa 30 ausgewählten Objekten aus der museumseigenen Sammlung lädt sie dazu ein verschiedene Perspektiven auf das Thema einzunehmen: eine Jeans aus dem 20. Jahrhundert steht einem Stück Seidenatlas des 18. Jahrhunderts gegenüber, das als Halbfabrikat für die Herstellung von Schuhen diente. Einem Astrolab aus dem 14. Jahrhundert, ist ein modernes, GPS-basiertes Navigationsgerät aus dem 21. Jahrhundert beigefügt.

Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Orientierung in der Welt: wie bewegen und orientieren wir uns? Welche historischen und modernen Netzwerke existieren? Welche Globalisierungsprozesse spielen in Bezug auf Genussmittel wie Essen, Musik oder auch Drogen eine Rolle?

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gegensatz zwischen Alltag und Luxus, der unsere Konsumgewohnheiten beeinflusst. Welche Reise hat eigentlich ein T-Shirt hinter sich, bevor wir es direkt auf unserer Haut tragen? Wo wird der Stoff hergestellt und gefärbt? Diese Fragen können auch an historische Textilien wie Seide aus dem 18. Jahrhundert gestellt werden.

Bevor es Geld gab, erwarb der Mensch Lebensmittel und Waren durch Tausch. Einheitliche Währungen werden als ein Schlüsselelement der Globalisierung betrachtet. Trotzdem wird das Sammeln und Tauschen immer noch praktiziert, meist auf einer spielerischen Ebene, teils aber mit immensen, finanziellen Werten im Hintergrund.

Sammlungen wertvoller Objekte sagen immer etwas über die Selbstdarstellung des Sammelnden aus. Vor welchem Hintergrund präsentiere ich mich? Was möchte ich damit aussagen? Monarchen ließen sich bewusst mit anderen Personen in einem sorgfältig ausgewählten Umfeld porträtieren. Welche Geschichten werden dabei erzählt und welche nicht? Was bedeutet es, sich durch das Fremde darzustellen?

POI

Ausstellungsort

Germa­nisches National­museum

Größ­tes Museum für Kunst und Kultur des deutsch­spra­chigen Raums. Zeit­reise durch 100.000 Jahre Kultur­ge­schichte vom Faust­keil über den Ezels­dorfer Gold­kegel, kost­bare mittel­alter­liche Skulp­turen, dem Behaim-Globus, die Kaiser­bilder Alb­recht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegen­wart.

Dependance, Nürnberg

Kaiser­burg-Museum

Außen­stelle des Germa­ni­schen Natio­nal­museums. Bau­ge­schichte und Bedeu­tung der Kaiser­burg, Ent­wick­lung der Waffen­technik, Waffen­samm­lung.

Stichwort

Ernst Ludwig Kirchner

Museum, Nürnberg

DB Museum

Älte­stes Eisen­bahn­museum der Welt. Ge­schich­te und Gegen­wart der Eisen­bahn in Deutsch­land. Wert­voller Be­stand an Ori­ginal­fahr­zeugen, ein Nach­bau des Adlers, Design­modell des ICE 4, Mo­delle, Eisen­bahn­bau- und Signal­technik. Frei­ge­lände mit histo­ri­schem Bahn­steig.

Museum, Nürnberg

Kunst­haus Nürn­berg

Aus­stel­lun­gen mit Künst­lern aus dem Groß­raum Nürn­berg-Fürth-Erlan­gen, aus Nord­bayern, ganz Deutsch­land und dem Aus­land.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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