Ausstellung 24.05.14 bis 01.02.15
Die Ausstellung präsentiert mit Werken von über 50 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultobjekten aus Afrika und Ozeanien eine der ungewöhnlichsten Privatsammlungen in Deutschland. Es geht um die höchst aktuelle Sicht auf künstlerische Haltungen, die existentielle Lebenserfahrungen thematisieren.
Die ästhetische Kraft der Objekte und Bilder, ihre auratische Aufladung und bisweilen dramatische Transformation verweisen auf Kunstpraktiken, welche die Grenzen der materiellen Wirklichkeit in Richtung Unbewusstes, Traum und Tod zu überschreiten vermögen. In der ungewöhnlichen Kombinatorik der Werke wird die Erfindungskraft der Gegenwartskunst auf neue Weise sichtbar gemacht.
Gezeigt werden Arbeiten internationaler Künstler von den 1960er Jahren bis heute. Bei allen stilistischen Besonderheiten und Eigenarten verbindet die Werke das Anliegen, Alltägliches zu transformieren, gewohnte Sichtweisen aufzubrechen und ästhetische Erfahrungen zu ermöglichen, welche die Grenzen zur Spiritualität öffnen. Insgesamt umfasst die Präsentation ein breites Spektrum unterschiedlicher Genres und Ausdrucksformen. Neben Malerei und Zeichnung werden Plastiken, Objekte und Filme/Videos gezeigt. Ein Höhepunkt ist sicherlich die riesige Installation aus zerbrechlichen Glasvitrinen, in denen der kanadische Künstler Terence Koh 222 Köpfe aus Feuer und schwarzer Asche zeigt.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler (Auswahl): Hermine Anthoine, Arman, Dan Asher, Miros?aw Ba?ka, Joseph Beuys, Victor Bonato, Boxi, William Burroughs, Ulla von Brandenburg, Baldur Burwitz, Michael Buthe, Pier Paolo Calzolari, Cesar, Wim Delvoye, Madeleine Dietz, Jimmie Durham, Henrik Eiben, Robert Filliou, Gregor Gaida, Nan Goldin, Rodney Graham, Joe Jones, John Kessler, Wulf Kirschner, Franti?ek Klossner, Terence Koh, Toshiya Kobayashi, Gary Kuehn, Alicja Kwade, Rachael Lachowicz, Peter Land, Ange Leccia, Jonathan Monk, Matthew McCaslin, Hermann Nitsch, Cady Noland, Manuel Ocampo, Tony Oursler, Wolfgang Petrick, Marc Quinn, Stephen Prina, Richard Prince, Robert Rauschenberg, Arne Rautenberg, Klaus Rinke, Ugo Rondinone, Rolf Rose, Ursula von Ryddingsvaard, Michael Schmeichel, Bernhard Schultze, Roman Signer, Daniel Spoerri, Curt Stenvert, Rosemarie Trockel, Dimitris Tzamouranis, Ben Vautier u.a.
Ausstellungsort
Internationale zeitgenössische Kunst.
Museum, Bremen
Ab 25.4.2024, Bremen
Die Ausstellung hinterfragt den Akt der Umbenennung von Straßen, die eingeschriebenen und vermeintlich unsichtbaren Machtdynamiken und überschreibt die Straßennamen subversiv ein erneutes Mal.
Bis 9.6.2024, Bremen
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Museum, Bremen
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Museum, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.