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12.5.2024
Villa Carlotta zu „Villa Carlotta (Gebäude)”, IT-22016 Tremezzina

Gebäude

Villa Carlotta

Museum und botanischer Garten

Via Regina, 2
IT-22016 Tremezzina
Mitte März bis Okt (?):
tägl. 10-18.30 (18) Uhr
Übrige Zeit:
nach Vereinbarung

Die sorgfältig kuratierte Dauerausstellung mit Meisterwerken von Canova, Hayez und Thorvaldsen bietet auch Einblicke in die Privatgemächer von Prinzessin Charlotte von Sachsen-Meinigen.

Giovanni Battista Sommariva erwarb zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Reihe von Meisterwerken der größten Künstler seiner Zeit, darunter Antonio Canova und Bertel Thorvaldsen. Einige der Kunstgegenstände aus dieser Sammlung befinden sich noch heute in der Villa, etwa das außergewöhnliche Gemälde „Der letzte Kuss von Romeo für Julia” von Francesco Hayez aus dem Jahr 1823.

Im zweiten Stockwerk befinden sich die Möbel, Privaträume und Gegenstände der Prinzessin Carlotta, die die Villa Mitte des 19. Jahrhunderts anlässlich ihrer Heirat mit Georg II, Herzog von Sachsen-Meiningen, als Geschenk erhielt.

Die Villa Carlotta beherbergt zudem ein historisches Archiv und ist Aufbewahrungsort des Archivs Belloni Zecchinelli.

Der italienische Garten wurde zeitgleich mit der Villa angelegt und zeichnet sich durch die typischen Merkmale des geometrischen Gartens aus: eine Symmetrieachse, die sich vom Tor bis zur Gebäude zieht, formschön geschnittene Hecken und Sträucher, Brunnen und Wasserspiele, Statuen, buchsgesäumte Rabatten als geometrische Elemente und Terrassen, die mit Freitreppen verbunden sind und von Steinbrüstungen eingefasst werden.

Damit spiegelt der Garten den Geist der damaligen Zeit wider, denn im 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, stand der Verstand vor den Gefühlen: der Mensch beherrschte die Natur, nicht umgekehrt.

Herzlich gern erinnerte sich der Komponist Johannes Brahms an seinen Besuch im Mai 1884 in der Villa Carlotta. Er war dort Gast von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen. Im Zuge der Eheschließung mit Charlotte von Preußen im Jahre 1850 war dieses Juwel in den Besitz des Hauses Sachsen-Meiningen gekommen und fortan eine geliebte Sommerresidenz. Nach dem frühen Tode von Charlotte blieb die Villa ein Erinnerungsort sowie ein gern genutztes Ziel für private und kulturpolitische Reisen

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