Beitrag v.
12.5.2023
Villa Hana und Edvard Beneš zu „Villa von Hana und Edvard Beneš (Museum)”, CZ-39101 Praha (Prag)

Museum

Villa von Hana und Edvard Beneš

Vila Hany a Edvarda Benešových

Dr. E. Beneše 201, Sezimovo Ústí
CZ-39101 Praha (Prag)

Die Villa von Dr. Edvard Beneš, zweiter tschechoslowakischer Präsident, und seiner Frau Hana wurde zwischen 1930 und 1931 nach dem Entwurf des Architekten Petr Kropáček gebaut. Während des Zweiten Weltkriegs diente sie als Militärschule und dann als Internat für schwangere Frauen. Dank dieser Nutzung wurde das Gebäude im Krieg nicht beschädigt.

Nach der Rückkehr der Familie Beneš aus dem Exil erfuhr das Anwesen zwischen 1945 und 1948 kleinere bauliche Veränderungen. Nach dem Tod von Hana Benešová wurde es 1975 vom Bezirks-Nationalausschuss in Tábor übernommen und anschließend vertraglich in das Eigentum des Büros des Ministerpräsidenten der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik überführt. Letzteres beauftragte das Projektinstitut für Bauwesen der Hauptstadt Prag. Prag mit der Rekonstruktion des Gebäudes, wodurch der Grundriss der Familienvilla in eine Regierungsresidenz umgewandelt wurde. Die letzte größere Rekonstruktion fand zwischen 2006 und 2009 statt.

Die Villa ist von einem 11 Hektar großen Garten im englischen Stil umgeben. Hana Benešová schuf hier einen Alpinium-Steingarten, den die Besucher noch heute bewundern können. Im Park sind Skulpturen und Keramikvasen aufgestellt, die die Vielfalt der verschiedenen Ecken des Gartens unterstreichen. Hier befindet sich auch der so genannte Čapek-Brunnen, benannt nach Karel Čapek, der Edvard Beneš bei der Lösung des Problems der Staunässe am Überlauf des Schwimmbeckens beriet.

Im Garten unterhalb der Villa, an einer Stelle, die Kanzel genannt wird und wo der Legende nach Jan Hus zu den Gläubigen sprach, befindet sich das Grab von Edvard Beneš sowie ganz in der Nähe die Gedenkstätte mit einer renovierten Ausstellung aus dem Jahr 2018.

POI

Bis 8.5.2024, Praha (Prag)

Barock! Bayern und Böhmen

Ab 27.4.2024, Passau

Maria Lassnig. Die Samm­lung Klewan

Maria Lassnigs Haupt­sujet sind Selbst­porträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstle­rischen Fokus steht aber die Über­setzung ihres Körper­empfin­dens in Bilder.

Bis 8.9.2024, Linz

Die Rei­se der Bilder

Die Schau prä­sen­­tiert über 80 Gemäl­de und Objek­te, die wäh­rend der Kriegs­­­jah­re im Salz­­­kam­mer­­­gut ge­­sam­melt, gela­gert, gebor­gen und geret­tet wur­den.

Bis 21.4.2024, Künzing

Entike

Von der Stein­zeit über die grie­chi­sche Mytho­logie bis hin zum Forum Roma­num in Rom: die Aus­stel­lung prä­sen­tiert faszi­nie­rende Aus­schnitte aus den Comics, die die Ein­flüsse der Antike auf die Welt von Enten­hausen zeigen.

Museum, Praha (Prag)

Nationalmuseum

Histo­risches Gebäude im Stil der Neo­renais­sance und eines der be­deutend­sten Gebäude Prags. Minera­logie, Paläon­tologie, Anthro­pologie, Geschichte, Natur und Kunst.

Bis 21.4.2024, Deggendorf

Comic-Welten

Bis 31.12.2027, Neukirchen b. Hl. Blut

Einfach schön und gut

Die Gegen­stände aus Holz und Metall, Ton und Textil, Leder, Glas und Papier, aus Natur­material und Rest­stoff sind in ihrer hand­werk­lichen Her­stellungs­weise „einfach schön und gut”, nützlich und nach­haltig.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#2102062 © Webmuseen Verlag