Museum Eckernförde
Vis à vis
Margit Buß und Uta Masch. Malerei
Die beiden Künstlerinnen, die ihre Ateliers vis à vis auf der Eckernförder Carlshöhe haben, begegnen sich auch in ihrer Malerei. Margit Buß malt abstrakt, informell, Uta Masch realistisch, wenngleich abstrahierend. So unterschiedlich sie arbeiten, so übereinstimmend sind sie in ihrer gegenseitigen Achtung und Hingabe an die Malerei.
Gemeinsam fuhren die beiden Künstlerinnen wiederholt in die Umgebung Eckernfördes: an das Borbyer Ufer, an die Strände von Noer und Langholz, die Felder bei Waabs-Karlsminde und die Güter Eichthal und Ludwigsburg. Hier sammelten sie Sinneseindrücke der Landschaft und von Farben und Formen der Natur. Erste Skizzen entstanden direkt vor dem Motiv, große Formate später im Atelier. Uta Masch folgt dabei in ihrer Malerei einem nordischen Impressionismus mit flüchtig-leichtem pastosen Pinselstrich und notiert das Gesehene und Gefühlte auf der Leinwand. Margit Buß hingegen experimentiert mit der Eigendynamik der Acryllacke, die sie bevorzugt verwendet. In einem kalkulierten Zufall werden im Malprozess die Farben selbst zum Thema: wie sie sich durchdringen, miteinander reagieren und ineinander verlaufen.
Es sind nicht zuletzt die Farben der Eckernförder Bucht, die Margit Buß und Uta Masch zu ihrer Arbeit „vis à vis” bewegt haben. Die entstandenen Gemälde sind ein Aushängeschild für die Landschaft und Natur um Eckernförde.